Einer der ältesten Grafenwöhrer: Max Reiter feiert 94.

Grafenwöhr. Max Reiter gehört zu den ältesten Bürgern in Grafenwöhr. Bei der Gratulation freute sich Bürgermeister Edgar Knobloch über das Gespräch mit einem agilen 94-Jährigen. Die Familie mit den Kindern, Stadt, Pfarrei, Vereine und Verwandte gratulierten dem Grafenwöhrer Urgestein.

Von Gerald Morgenstern

Max Reiter Jubilar Geburtstag
Max Reiter feiert 94. Geburtstag: Bürgermeister Edgar Knobloch (rechts) die Kinder mit Familien, Verwandte und Vereine gratulierten dem Grafenwöhrer Urgestein. Foto: Gerald Morgenstern

Heimatliebe, Gemeinschaftsgeist und ehrenamtliches Engagement gehörten immer zu Max Reiters Leben. Im Dezember 1924 wurde er in der Grafenwöhrer Vorstadt geboren, im elterlichen Betrieb erlernte er das Handwerk des Steinmetzes. Die Kriegswirren führten ihn durch ganz Europa und dennoch unversehrt zurück in seine Heimatstadt.

1956 heiratete er Anni Regner. Fünf Kinder gingen aus der Ehe hervor. Zur Großfamilie Reiter gehören nun 11 Enkelkindern und drei Urenkeln. Im Mai 2015 starb Ehefrau Anni, ein weiter schwerer Schicksalsschlag traf Max Reiter 2017 als er seinen ältesten Sohn Norbert zu Grabe tragen musste. Der tägliche Gang auf den Grafenwöhrer Friedhof gehört zu seinem Tagesablauf.

Kulturgüter geschaffen

Als gelernter Steinmetz brachte Max Reiter seine Fähigkeiten auch an vielen Kulturgütern wie beispielsweise der Annaberggruft, dem Kreuzweg oder der Kapelle in Gössenreuth auch ehrenamtlich ein, wusste der Jubilar zu erzählen. Gerne nimmt Max Reiter an Veranstaltungen und Konzerten in der Stadt teil, sang er doch auch selbst jahrzehntelang im Männergesangverein mit. Großes Lob hatte der sangesfreudige Jubilar für die Oper Nabucco übrig, die heuer auf dem Marktplatz aufgeführt wurde, „das war einmalig für Grafenwöhr“.

Zahlreiche Gratulanten

Zwei Mal wöchentlich besucht er die Senioreneinrichtung Arche und genießt dort den Kaffeeplausch und auch das Singen. Weitere Besuche führen ihn zu seinem Cousin Engelbert Reiter.

Glückwünsche kamen für den fleißigen Kirchgänger von der Pfarrei sowie von der Feuerwehr bei deren Kegelfreunden er lange aktiv war. Auch die Spielvereinigung TUS/DJK, die Kolpingsfamilie, der CSU Ortsverein und der Heimatverein gratulierten seinem Ehrenmitglied. Der Jubilar lebt bei seiner Tochter Gabi.

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