“Was Gscheids” aus dem Leben machen

Neustadt/WN. Etwas ausgedünnt, aber kein bisschen weniger motiviert präsentiert sich der Elfferrat des Vereins Neustädter Faschingszug kurz vor dem Start in die fünfte Jahreszeit. Mit acht Tänzern um den neuen Elferratschef Marco Schwägerl gehen die Jungs auf eine „Reise durch die Welt der Musicals“.

Von Benedikt Grimm

Elferrat Neustadt 2018 2
Bestens austrainiert präsentiert sich der Neustädter Elferrat mit (von links) Andreas Krös, Tobias Frischholz, Klaus Jakob, Manuel Zimmermann, Andreas Rossmann, Andreas Frischholz, Andreas Liebs und dem neuen Elferratschef Marco Schwägerl.

Dass es ein paar Männer weniger sind als im Vorjahr, hat übrigens nichts damit zu tun, dass die anderen der Mut verlassen hätte. Mit Maximilian Pregler darf einer aus ihren Reihen heuer dem närrischen Volk als Prinz vorstehen. Zudem sind mit Kevin Hammer, Julian Kuttner und Andreas Gollwitzer drei altgediente Elferrat-Honoratioren in die Vorstandschaft des Vereins aufgestiegen und dürfen das Faschingstreiben mithin an anderer, entscheidender Stelle mitgestalten.

Neuzugang mit familiärem Hintergrund

Und immerhin gab es mit Manuel Zimmermann auch einen Neuzugang. Schon der Vater des 19-jährigen Auszubildenden hatte einst in der elitären Tänzertruppe gedient.

Mach was Gscheids aus deinem Leben,

soll der nach Angaben eines anderen Elfers seinem Sohn zum Beitritt geraten haben. Die Authentizität dieses Zitats konnte zwar nicht überprüft werden, an der Motivation der Truppe mit ihrem Neuzugang besteht indes keinerlei Grund zu Zweifeln. So werden sie nicht nur vor heimischen Publikum ihre choreographischen Künste zum Besten geben, sondern sind sogar für Auftritte in Marktredwitz und Neustadt an der Aisch gebucht.

Neue Gesichter im Trainerinnenstab

Auch im Trainerinnenstab gab es Änderungen. Erfahrung bringt Lisa Schedl ein, die schon einige Jahre die nicht immer leicht zu bändigenden Energiebündel trainiert. Für neue Akzente sorgen Celina Beck und Ines Meierhöfer, die bislang in der Prinzengarde selbst das Tanzbein schwangen. Bis das tänzerische Gesamtkunstwerk bestaunt werden darf, werden die närrischen Untertanen noch um ein wenig Geduld gebeten. Die große Showpremiere startet beim Inthronisationsball am 19. Januar in der Stadthalle.

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