“In der Hospizarbeit habe ich meinen Platz gefunden”

Weiden. Der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Malteser für den Landkreis Neustadt/WN und die Stadt Weiden hat eine neue leitende Koordinatorin: Elke Lauterbach. 

Von Jürgen Wilke 

Elke Lauterbach neue Koordinatorin Hospiz- und Palliativberatungsdienst (1)
Elke Lauterbach ist die neue leitende Koordinatorin des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Malteser für den Landkreis Neustadt/WN und die Stadt Weiden.

Im Hospiz- und Palliativberatungsdienst mit seinen Büros in Weiden sind 54 Ehrenamtliche und drei fest Angestellte tätig. OB Kurt Seggewiß hieß die neue Koordinatorin Elke Lauterbach herzlich willkommen: „Es ist immer wieder bemerkenswert, dass so viele Menschen bereit sind, ehrenamtlich tätig zu sein. Ich habe den allergrößten Respekt vor Ihrer Arbeit und wünsche Ihnen und Ihrem Team für die Zukunft alles Gute.“ Als Willkommensgeschenk überreichte er die „Weiden-Tasse“ aus Porzellan.

26 Jahre Fachkraft

Elke Lauterbach (48) wurde in Erbendorf geboren, ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Weiden. Ihr berufsbegleitendes Studium beendete sie im November 2017 in Deggendorf mit dem Bachelor of Arts im Studiengang Pflegepädagogik. In ihrer 26-jährigen Berufstätigkeit als Fachkraft kann Elke Lauterbach auf Erfahrung sowohl in der ambulanten und vollstationären Altenhilfe, als auch in der Eingliederungshilfe und einer Nachmittagsbetreuung für Menschen mit Demenz zurückblicken. Davon 16 Jahre als Mentorin, leitende Pflegefachkraft und in der schulischen Ausbildung von Mitarbeitern in der Altenhilfe und Eingliederungshilfe.

Elke Lauterbach sagt von sich: “In der Hospizarbeit habe ich meinen Platz gefunden.

Es ist mir wichtig, dass schwerkranken Menschen eine ganzheitliche Begleitung ermöglicht werden kann. Aber auch, dass die nahe stehenden Personen gesehen werden, dass sie Entlastung erfahren und Raum für ihre Nöte haben.“

Auf Zusammenarbeit kommt’s an

Als sehr wertvoll empfindet sie die gute Kooperation mit allen agierenden Diensten, seien es Klinik, Palliativstation, Seniorenheime und ambulante Dienste. Die Koordination ist Ansprechpartner für Betroffene und Hospizbegleiter. Als Koordinatorin steht man für Beratung und Information rund um das Thema Sterben und Tod zur Verfügung. Zu Hause sei meistens erhöhter Klärungsbedarf vorhanden. Nach jeder Anfrage erfolge zunächst ein erster Besuch durch die Koordination. Daheim sei auch erforderlich, ein individuelles Netzwerk für Betroffene und deren Angehörige zu entwickeln. Das kostenlose Angebot lege seinen Schwerpunkt auf die psychosoziale Begleitung der Betroffenen sowie deren Angehörigen.

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Der ambulante Hospizdienst der Malteser sucht immer Interessierte für die Region Neustadt – Weiden, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Denn Hospizarbeit lebe vom Engagement der Ehrenamtlichen. Unter hospizdienst.weiden@malteser.org oder Telefonnummer 0961 / 38 98 740 sind weitere Informationen zu erfahren.  [/box]

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Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß begrüßt Elke Lauterbach, die neue leitende Koordinatorin des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Malteser für den Landkreis Neustadt/WN und die Stadt Weiden.

Bilder: Jürgen Wilke 

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