Wegen Kuh-Herde: 21.000 Euro Schaden nach Unfall

Luhe-Wildenau. Schon wieder sorgt eine Herde Rinder für Aufsehen in Luhe-Wildenau. Diesmal aber nahm die Begegnung der Tiere mit einem Auto ein böses Ende für eines der Kühe. Schon Mitte Dezember gab es einen ähnlichen Unfall. 

Kuh Kühe Rind Rinderherde Symbol
Diesmal nahm der Zusammenstoß mit einem Auto für eines der Rinder kein gutes Ende.

Heute, gegen 06.57 Uhr, befuhr ein Mann (53) aus Wernberg mit seinem VW die Staatsstraße St 2657, von Luhe-Wildenau kommend in Richtung Wernberg-Köblitz. Nach dem Ortsende Luhe-Wildenau, bei Kilometer 1,1, standen seinen Angaben nach fünf oder sechs Rinder auf der Fahrbahn. Eines der Rinder wurde frontal vom Fahrzeug erfasst und blieb dann schwerverletzt im linken Straßengraben liegen.

Tier muss erschossen werden

Ein zweites Tier stieß gegen die Beifahrerseite des Autos und lief dann, offensichtlich unverletzt, mit den anderen Rindern in unbekannte Richtung davon. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt. Am Auto entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 21.000 Euro.

Die Tierbesitzerin, eine Frau (55) aus Luhe-Wildenau, wurde verständigt und kam zur Unfallstelle. Letztendlich musste das schwerverletzte Tier an Ort und Stelle erlöst werden. Der Rest der entwichenen Herde konnte eingefangen und wieder in die nahegelegene Weide getrieben werden.

Rinder büchsen häufig aus

Die Rinder büchsten in letzter Zeit häufiger aus. Schon am 18. Dezember kam es zu einem ähnlichen Unfall. Damals wurde allerdings kein Tier verletzt. Seitens des hierfür zuständigen Sachgebietes des Landratsamtes Neustadt/WN wurde bereits Kontakt mit der Tierhalterein aufgenommen und ein entsprechender Bescheid erlassen. Derzeit ist der entsprechende Streckenabschnitt der Staatsstraße vorübergehend auf 50 km/h beschränkt.

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