Unterstützung für Schätzlerbad Weiden

Weiden. Im Neuen Rathaus in Weiden haben Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Stadtkämmerin Cornelia Taubmann, die erste Vorsitzende vom Schwimmverein Weiden (SV) Ilona Forster und Schatzmeister Norbert Ziegler eine Zuschussvereinbarung für die Sicherung des Schwimmbetriebes im Schätzlerbad unterzeichnet.

Mit der Vereinbarung wird das Verhältnis zwischen der Stadt als Zuschussgeber, den Stadtwerken und dem Schwimmverein weiter vertieft. Davon betroffen ist auch die Gemeinnützige GmbH, die über den Schwimmverein die angekündigten 650.000 Euro erhält. Der Zuschuss ist einmalig, verlängert sich aber, wenn der Vertrag nicht gekündigt wird. Der Zuschuss ist im Rahmen des Jedermann-Schwimmens zur „Förderung der öffentlichen Gesundheitsvorsorge“ gedacht.

800.000 Euro für Becken-Sanierung

Steuerberater Norbert Ziegler, der zugleich Schatzmeister des SV und kaufmännischer Geschäftsführer der Gemeinnützigen GmbH ist, erläutert, warum die GmbH aus dem Schwimmverein ausgegliedert wurde:

Die GmbH ist für den Schwimmbetrieb zuständig, der Verein selbst kümmert sich weiterhin um die Freizeitanlage Schätzlerbad.”

Im Vorfeld waren Verhandlungen mit dem Finanzamt notwendig, dass für den Zuschuss keine Umsatzsteuer anfällt. Dadurch kann der SV etliche Euro einsparen. Der SV stellt das Schätzlerbad für das Jedermann-Schwimmen zur Verfügung. Der Zuschuss der Stadt geht damit nicht an den SV, sondern über die Gemeinnützige GmbH an den Schwimmbetrieb im Schätzlerbad, betonen Stadtkämmerin Cornelia Taubmann und OB Seggewiß.

Die Zuschussvereinbarung soll als klares Zeichen gewertet werden, dass die Stadt zu ihrer Verpflichtung steht, die Freizeitanlage Schätzlerbad zu unterstützen. Cornelia Taubmann fügt ergänzend hinzu, dass neben dem Zuschuss für die Stadt sogar noch weitere Ausgaben anstehen. Im Haushalt seien 800.000 Euro für die längst notwendige Sanierung der Becken vorgesehen. OB Seggewiß ist sich sicher, dass hinsichtlich weiterer Investitionen im Schätzlerbad kein Stadtrat dazu „Nein“ sagen werde. „Andere Städte vergleichbarer Größe müssen bedeutend mehr für den Betrieb ihres Bades investieren“, so OB Seggewiß.