Wasserwacht Weiherhammer stürzt sich in eisige Fluten

Weiherhammer. Ende Januar machten sich 10 Mitglieder der Weiherhammerer Wasserwacht auf dem Weg nach Neuburg an der Donau, um dort am 50. Donauschwimmen der Wasserwacht Neuburg teilzunehmen. Tollkühn sprangen die Wasserwachtler in die drei Grad kalte Donau. 

Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück in der dortigen Mehrzweckhalle ging es schließlich mit Shuttlebussen zum Startpunkt, wo sich die Weiherhammerer pünktlich um 13 Uhr gemeinsam mit rund 1.900 weiteren Teilnehmern in die circa drei Grad kalte Donau stürzten. Von hier aus ging es gekleidet mit Neoprenanzügen etwa vier Kilometer flussabwärts – stets begleitet von aufwändig gestalteten Maskottchen und Faschings-Floßen, die dem Donauschwimmen als „Europas größter Karnevalsumzug auf dem Wasser“ alle Ehre machten.

Warme Suppe, Sauna und Badehose

Am Ziel angekommen wurden die Schwimmer mit warmer Suppe empfangen und konnten sich sogleich im Neuburger Parkbad aufwärmen. Erfrischt und um viele spannende Impressionen reicher wurde dann die Rückfahrt nach Weiherhammer angetreten.

Als besonders tapfer erwies sich Richard Hirmer, der als einziger Eisschwimmer der Ortsgruppe an den Start ging. Er legte eine rund 400 Meter lange Strecke ohne Neoprenanzug – nur bekleidet mit Badehose – zurück, bevor er sich in einer Sauna aufwärmen durfte. Hirmer nahm an diesem Tag sowohl am „Chiemsee Eiskönig“ – einem Eisschwimmen in Prien am Chiemsee, als auch am Donauschwimmen in Neuburg teil.

Mit dabei waren:

Vier Kilometer im Neoprenanzug:

• Thomas Heibl
• Julia Faltenbacher
• Matthias Käß
• Janina Paul
• Julia Windisch
• Stefanie Kisbauer
• Lukas Dellinger

400 Meter Eisschwimmen (ohne Neopren):

• Richard Hirmer

Begleitet wurden sie von Sigrid Kraus und Sofie Winter, die als Betreuerinnen vom Ufer aus unterstützten.