Brand in Grafenwöhr: 150 Einsatzkräfte vor Ort

Grafenwöhr. Über 150 Einsatzkräfte waren heute Nacht in Grafenwöhr bei einem Vollbrand eines Garagen- und Schuppenkomplexes. Auch die Brandermittler der Kripo Weiden rückten an, denn eine Brandstiftung ist nicht ausgeschlossen.

Vollbrand Grafenwöhr Eichendorffstraße Personen verletzt Bilder Jürgen Masching01

Am Samstag, kurz nach Mitternacht, teilte eine Anwohnerin der Polizei einen Brand in der Eichendorffstrasse in Grafenwöhr mit. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellten diese einen Vollbrand eines Garagen- und Schuppenkomplexes aus Holz fest.

Daraufhin erhöhten sie die Alarmierung, da sich der Komplex zwischen zwei Wohnblöcken befand und sich zudem enormer Rauch entwickelt hatte, der auch in die angrenzenden Wohnungen drang.

Drei Personen verletzt

Die Einsatzkräfte mussten einen Wohnblock komplett evakuieren. 14 Bewohner wurden in das Feuerwehrgerätehaus gebracht und dort versorgt.

Zwei weitere Personen mussten mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden, da sie eine Rauchvergiftung erlitten hatten. Auch eine Rettungssanitäterin musste ärztlich im Klinikum Weiden versorgt werden, nachdem sie bei der Evakuierung gestürzt war und sich dabei verletzt hatte.

Gelagerte Gasflasche explodiert

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In dieser Zeit versuchten mehrere Atemschutztrupps das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das gestaltete sich anfangs aber etwas schwieriger, da der Wind immer wieder Glutnester neu aufflammen ließ.

Probleme hatten die Einsatzkräfte auch mit gelagerten Gasflaschen. Eine davon explodierte auch im Feuer. Danach hatten die Einsatzkräfte das Feuer aber zügig unter Kontrolle.

Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Insgesamt waren elf Feuerwehren mit 125 Mann an der Einsatzstelle. Dazu 30 Rettungskräfte vom BRK mit zwei Notärzten. Den ersten Schaden schätzt Werner Stopfer, Einsatzleiter der Polizei aus Eschenbach, auf rund 50.000 Euro.

Die Brandermittler der Kripo Weiden waren noch in der Nacht an der Einsatzstelle, da eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann.

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Bilder: Jürgen Masching

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