Europäische Mittagspause mit Spitzenkandidat Doleschal

Floß. „Dieses Europa hat in den letzten Jahrzehnten auch ziemlich viel richtig gemacht“, sagte Christian Doleschal bei der Europäischen Mittagspause in der Zoiglstube „Zum Gogerer“. Der JU Kreisverband Neustadt/WN und der CSU Ortsverband Floß hatten den Spitzenkandidaten der CSU Oberpfalz für das Europäische Parlament zu einen zwanglosen politischen Meinungsaustausch bei bayerischen Brotzeiten gewinnen können.

Europäische Mittagspause Floß 4
Christian Doleschal (Dritter von rechts) stand bei der „Europäischen Mittagspause“ beim „Gogerer“ für einen zwanglosen politischen Meinungsaustausch zur Verfügung. Der 30-Jährige hat bei den Wahlen am 26. Mai gute Chancen ins Europäische Parlament einzuziehen.

„Die CSU hat in der Oberpfalz über 440 Ortsverbände. Umso mehr freut es uns, dass sich Christian Doleschal gleich für mehrere Termine in unserem Kreisverband Zeit genommen hat“, sagte JU Kreisvorsitzender Benedikt Grimm. Mit den Wahlen am 26. Mai gelte es wichtige Weichen für die richtige Weiterentwicklung der Europäischen Union zu stellen. „Europa ist unsere Zukunft. Wir brauchen starke Regionen in einem starken Europa. Dazu müssen wir auch dafür sorgen, dass sich Europa nicht von Populisten aller politischen Richtungen spalten lässt“, bekräftigte Doleschal, der mit seiner Platzierung auf Platz fünf der CSU-Liste gute Chancen auf den Einzug ins Europäische Parlament hat.

CSU jünger und weiblicher

Freilich bewegten die Teilnehmer auch die Vorgänge um den Brexit. Einziger Vorteil des schier endlosen und verzwickten Prozederes sei die permanente öffentliche Aufmerksamkeit für das Europäische Gemeinschaftsprojekt, die sich hoffentlich in einer besseren Wahlbeteiligung niederschlagen werde. Bei den vergangenen Wahlen im Jahr 2014 gingen lediglich 47,9 % der Deutschen an die Wahlurnen. Die CSU habe die Zeichen nach den enttäuschenden Landtagswahlen im Herbst 2018 erkannt, meinte der 30-Jährige aus Brand im Landkreis Tirschenreuth. So seien auf der Europaliste der CSU unter den ersten 20 Kandidaten mehr als die Hälfte junge und auch weibliche Bewerber.

Ein Bayer als Kommissionspräsident

Außerdem könnten die bayerischen Wähler nur mit einem Kreuz bei der CSU sicherstellen, dass möglichst viele Politiker aus ihrer Heimat den Sprung in das Straßburger Parlament schaffen. Und mit Manfred Weber gäbe es die einmalige Chance mit einem Bayern an der Spitze der Kommission die EU positiv zu gestalten. „Wir müssen es schaffen, dass diejenigen Kräfte gestärkt aus den Wahlen hervorgehen, die die EU weiterentwickeln und voranbringen wollen“, betonte der Rechtsanwalt, der für ein überregionales Bauunternehmen tätig ist.

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