Weidener Kinder im Regibert-Rettungsfieber

Weiden. Am 25. Februar startete im Rahmen der Weidener Literaturtage das Leseprojekt „SOS Regibert braucht Hilfe“. Noch immer sitzt der arme Regibert fest – aber die Rettung ist bereits zum Greifen nah. 

Von Jürgen Wilke

Leseaktion Regibert Weidener Literaturtage
Katja Sauermann (li.) und Theresa Fischer zeigen am Modell, wie weit die Kinder sich schon hochgelesen haben. Foto: Jürgen Wilke

Über 30 Grund- und Mittelschulen beteiligen sich an der Rettung der beliebten Leseraupe Regibert der Regionalbibliothek. Regibert sitzt auf dem fast 60 Meter hohen Turm der Weidener Michaelskirche fest und schaut hilfesuchend herunter. Als Banner ist er während des Projektzeitraums auf dem Kirchturm zu entdecken.

Ob die Schüler es schaffen, sich zu ihm hinauf zu lesen? Mit jedem gelesenen Buch kommen sie Regibert einen Zentimeter näher. Viele Aktionen in Bibliothek und Schule unterstützen sie dabei. Als Abschluss sind die fleißigsten Leser am 1. April zu einer Dunkellesung ins Neue Welt Kino eingeladen. Als Klassenpreis gibt es eine Turmbesteigung mit Lesung sowie eine Lesenacht in der Regionalbibliothek zu gewinnen.

Rettung naht!

Leseaktion Literaturtage Rettet Regibert (4)
Regibert sitzt fest. Aber Rettung naht: Nur noch ein paar Meter fehlen den Kindern, um Regibert zu retten.

Die beiden Mitarbeiterinnen der Kinderabteilung in der Regionalbibliothek, Katja Sauermann und Theresa Fischer, aktualisieren an einem Modell der Michaelskirche täglich den Stand, wie weit die Leser sich bereits nach „oben gelesen“ haben. Die Zahl der gelesenen Bücher erhalten sie täglich von den beteiligten Schulen.

Es fehlen nur noch wenige Meter, um den armen Regibert aus seiner misslichen Lage zu befreien. Eine Lehrerin der Hammerwegschule hat es treffend ausgedrückt: „Die Kinder sind im Regibert-Lese- und Rettungsfieber und lesen was sie nur können!“ Über 40 Meter haben sich die Schüler schon auf den Michaelsturm gelesen.

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