Sparda-Bank Ostbayern – digitaler und sozialer

Weiden. Die Sparda-Bank Ostbayern eG stellte im VIP-Raum der Spielvereinigung (SpVgg) SV Weiden ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 vor. Vorstandsvorsitzender Georg Thurner, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Michael Gruber und die Leiterin der Filiale Weiden informierten neben den wichtigsten Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres auch über Neuerungen und das soziale Engagement der Bank.

Von Jürgen Wilke 

Sparda-Bank Geschäftsjahr Michael Gruber, Michael Kurz, Tanja Hochholzer, Georg Thurner
Sie stellten die Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 der Sparda-Bank Ostbayern vor. Von links: Michael Gruber, Michael Kurz, Tanja Hochholzer, Georg Thurner.

Laut Georg Thurner verbucht die Sparda-Bank 2018 als ein stabiles Geschäftsjahr. Die Zuwachsraten sei beträchtlich, auch für die Filiale Weiden. Georg Thurner verwies auf die herausragende Kundenzufriedenheit. Darin sehe er die Grundlage für weiteres Wachstum. Die Genossenschaft, deren Geschäftsgebiet von Passau bis Hof reicht, freue sich über 5.172 neue Kunden. Die Negativzinsen werden von der Bank nicht an ihre Kunden weitergegeben, versicherte Thurner.

90 Prozent der Kunden nutzen Banking per Smartphone

Es sei eine Belastung, wenn die Zinserträge einer Bank drastisch nach unten gingen, insbesondere in einer Zeit, in der die Bank wegen der Digitalisierung viel Geld in die Modernisierung investieren müsse. Immerhin seien 90 Prozent der Kunden mit dem Smartphone unterwegs. Die Folge seien geringere Öffnungszeiten der Filialen. Michael Gruber erläuterte die Bilanz: „Auch die Einlagen und Kredite sind im zurückliegenden Jahr kräftig gewachsen.“ Die Bilanzsumme nahm um 5,3 Prozent oder 200 Millionen auf 2,7 Milliarden Euro zu. Das nach wie vor hohe Einlagenwachstum sieht Gruber als Beleg für das ungebrochene Vertrauen der Kunden in die Bank.

Das Wachstum stieg auf 2,4 Milliarden Euro, das sind 5,63 Prozent. Auch die Kredite gingen um 6,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro nach oben. Davon seien 290,4 Millionen Euro neue Kredite. Ebenso komme die Bausparfinanzierung (271,2 Millionen Euro) bei den Kunden gut an. Das Plus beträgt 17,6 Millionen Euro. Als weiterhin sehr stabil bezeichnete Gruber die Eigenkapitalausstattung der Bank. Sie beträgt 18,7 Prozent. Der Zinsüberschuss sank weiter von 32,5 auf 31,5 Millionen Euro. Dies machten die Erlöse aus den Dienstleistungen wie Bausparen oder Versicherungen mehr als wett. Sie sprangen von 6,5 auf 8,2 Millionen Euro. Als sehr erfreulich werde der Zuwachs von 4.977 neuen Mitgliedern, das sei ein Plus von 1,95 Prozent, zur Kenntnis genommen. Das seinen immerhin 114.150 Mitglieder.

Sparda-Bank entdeckt neue Kanäle

Auch für die Filiale Weiden in der Bahnhofstraße konnte deren Leiterin Tanja Hochholzer zufriedenstellende Zahlen vorzeigen. Die Einlagen wuchsen um 3,4 Prozent auf 194,3 Millionen Euro. Ebenso positiv entwickelten sich die Kredite mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 96,1 Millionen Euro.

Tanja Hochholzer Sparda-Bank Weiden
Tanja Hochholzer, Sparda-Bank.

Sehr stolz ist die Filialleiterin auf 390 neue Girokonten und 83 neue Mitglieder. Zurzeit beträgt der Bestand 9.601 Mitglieder. Tatjana Hochholzer hob das soziale und gesellschaftliche Engagement der Sparda-Bank hervor. Über 650.000 Euro fließen jährlich in die Region. Förderschwerpunkte sind die Bereiche Soziales, Kultur, Bildung, Jugend– und Seniorenhilfe sowie Nachhaltigkeit.

Ab April 2019 ist die Sparda-Bank auch mit eigenen Social Media-Kanälen auf facebook, Instagram, Youtube, Xing und kununu vertreten. Zum 1. Oktober geht der Vorstandsvorsitzende Georg Thurner nach 28 Jahren in den Ruhestand. Für ihn rückt Michael Gruber nach. An seine Stelle tritt Vorstandsmitglied Johannes Lechner.

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