Trauer ist seelische Schwerarbeit – aber man ist nicht allein

Weiden. Jeder Mensch trauert anders. Gefühle wie Traurigkeit, Wut, Erschöpfung und Machtlosigkeit sind immer wieder zu beobachten. Der Malteser Hilfsdienst will dabei helfen, Trauer zu bewältigen. “Alle, die einen schweren Verlust zu beklagen haben, sind herzlich eingeladen”, so geschulte Trauerbegleiterinnen. 

Trauer kann weder durch Ratschläge, durch Vorträge, noch durch Diskussionen zum Verschwinden gebracht werden. Früher oder später erfahren Betroffene, dass es keinen Weg an der Trauer vorbei gibt, sondern nur durch die Trauer hindurch. Dieser Weg braucht seine Zeit. “Eine Trauerbegleitung kann den Trauerweg nicht verkürzen, aber sie kann helfen, ihn weniger einsam zu machen”, davon ist der Malteser Hilfsdienst überzeugt.

Treffen für Trauernde – aufgefangen in der Gruppe

Das ist im Einzelgespräch möglich, aber auch der Austausch in einer Gruppe kann eine tiefe und tröstende Wirkung haben, hat die/der andere doch auch einen Abschied hinter sich und fühlt den Verlust, kann meine Situation nachempfinden. Neben dem offenen Trauercafé, das einmal monatlich dienstags Nachmittag die Türen öffnet, gibt es ab Donnerstag, 14.03., noch ein Treffen für Trauernde: Es findet in den frühen Abendstunden, von 18:30 bis 20:30, statt, kann daher auch Berufstätige ansprechen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich hieraus eine feste Gruppe entwickelt, die sich jeden 2. Donnerstag im Monat treffen wird.

Trauer ist seelische Schwerarbeit, erfordert alle Kraft, Mut und ein Maß an Aushalten.”

Unter Anleitung geschulter Trauerbegleiterinnen des Malteser Hilfsdienstes e.V., findet ein regelmäßiger Austausch im Ev. Gemeindehaus St. Markus, Beethovenstraße 1, am Hammerweg, statt. Für dieses Angebot ist eine Anmeldung erbeten: Hedwig Fröhlich 0160 984 979 26 oder Karolina Ost 0151 209 111 87. Alle, die einen schweren Verlust zu beklagen haben, sind herzlich eingeladen.

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