Auszogne, Käichla oder Küchln: So wird’s lecker!

Leuchtenberg. Es gibt Auszogne, Knienudeln, Küchln, Käichla und sogar evangelische Küchel. Letztere sollen angeblich nicht rund sondern eckig sein. Das Schmalzgebäck gehört nicht nur bei uns in der Oberpfalz zu vielen Festen und Feiertagen dazu. Aber wie gelingen die Leckereien am besten?

Von Sieglinde Schärtl

Küchlkurs Leuchtenberg KFB
Monika Schnupfhagn (links) zeigt anschaulich wie Küchln zubereitet werden und die Kursteilnehmerinnen konnten selbst mit Hand anlegen.

Um das Gebäck mit den richtigen Zutaten zu fertigen, benötigt man handwerkliches Geschick. Hauswirtschaftsmeisterin Monika Schnupfhagn aus Moosbach erklärte und zeigte den Mitgliedern des Katholischen Frauenbunds ins Pfarrheim in Leuchtenberg genau, wie man’s macht. Nahezu 30 Frauen – darunter viele junge waren gekommen, um das Küchlbacken zu erlernen. Die jüngste Teilnehmerin war die 12-jährige Mandy und auch sie backte fleißig mit.

So bleibt’s länger frisch

Viele versuchten zum ersten Mal ein Küchl zu drehen und dann ins heiße Fett zu legen. Schnupfhagen stellte alle Zutaten vor, wie Mehl, Zucker, Salz, Eier, Milch und das wichtigste, die Hefe – damit nach dem Vermischen alles aufgeht. Wichtig, so die Fachfrau, das “Dampferl” gehen lassen. “So geht der Teig dann besser auf und wenn er fertig gebacken ist, bleibt das Gebäck länger frisch.”

Küchlkurs Leuchtenberg KFB
Die Küchln brutzeln in der Fritteuse. Nach dem Kurs durften sich die Teilnehmerinnen die Leckerei schmecken lassen.

Damit die Rohlinge, ob Küchl oder Krapfen nicht so viel Fett aufsaugen, ist es wichtig in den Teig Arrack zu geben, so die Bäckerin. Anschließend lud das KDFB-Vorsitzenden-Team Maria Winter, Claudia Rupprecht und Renate Kraus mit Kaffee zur Verkostung der Festtagsgaben ein.

Fotos: Sieglinde Schärtl

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