Elektrifizierung der Bahnstrecke: Lärmschutz kommt!

Weiden/Neustadt/WN/Tirschenreuth. In den vergangenen Wochen hatten Vertreter der Deutschen Bahn in Gesprächen mit Bürgermeistern für Zweifel gesorgt, ob die Zusage des ehemaligen Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt für den Lärmschutz noch gilt. Mehrere Bürgermeister hatten sich deshalb an den Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht gewandt. Der sagt: “Lärmschutz kommt!”

Lärmschutz Gespräch Bahnstrecke
Robert Hanft, Albert Rupprecht, Enak Ferlemann, Peter Aumer und Hans-Peter Friedrich (vlnr.) sind mit den Ergebnissen des Gesprächs zufrieden: Die Sorgen aus der Bevölkerung waren unbegründet, der Lärmschutz kommt sicher.

Albert Rupprecht lud daraufhin den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann und den zuständigen Projektleiter der Deutschen Bahn, Robert Hanft, in den Deutschen Bundestag ein. Auch die ostbayerischen Kollegen Hans-Peter Friedrich, Karl Holmeier und Peter Aumer nahmen an dem klärenden Gespräch teil.

Zusage muss gültig bleiben

Dazu Albert Rupprecht: “Die Erwartungshaltung in der Bevölkerung ist eindeutig: Die Zusage des ehemaligen Verkehrsministers Alexander Dobrindt muss auch unter Verkehrsminister Andreas Scheuer gültig bleiben und zu 100 Prozent belastbar sein.“

Sorgen unbegründet

Die Sorgen der Bürgermeister stellten sich im Gespräch schnell als unbegründet heraus. Staatssekretär Ferlemann bestätigte, dass die Zusage zum Lärmschutz bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg in allen Planungsschritten gelte: „Der Lärmschutz hat für alle beteiligten Behörden und Akteure oberste Priorität. Daran besteht überhaupt kein Zweifel!“ Auch die Deutsche Bahn führt das Planfeststellungsverfahren wie vereinbart unter Zugrundelegung des Lärmschutzes durch, bestätigte der zuständige Projektleiter Robert Hanft.

Barrierefreiheit in Weiden

Albert Rupprecht ergriff im Gespräch auch die Gelegenheit, um ein weiteres wichtiges Thema anzusprechen: Die Barrierefreiheit am Bahnhof Weiden. Diese soll nach aktuellem Planungsstand erst mit der Elektrifizierung in rund 15 Jahren erfolgen. „Das ist für die Bevölkerung und mich völlig inakzeptabel. Wir müssen die Verfahren stattdessen entkoppeln damit wir die Barrierefreiheit zügig erreichen.“ so Albert Rupprecht. Der Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Enak Ferlemann haben vereinbart, dazu im Austausch zu bleiben.

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