Nachruf: Michael Philberth – beliebt und geschätzt

Leuchtenberg. Einige Wochen nach seinem 91. Geburtstag verstarb, nach langjähriger schwerer Krankheit, Michael Philbert.

Michael Philberth Nachruf

Von Sieglinde Schärtl

Michael Philbert wurde am 7. Februar 1928 in Ebnath geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf. In Ebnath, seiner geliebten Heimat, verbrachte er die Kind- und Jugendzeit. Bei Porzellan Rosenthal begann er 1943 eine kaufmännische Ausbildung und zwischendurch musste er zum militärischen Ersatzdienst einrücken.

Als er 1964 nach Leuchtenberg kam verdiente er seinen Lebensunterhalt, später auch für seine Familie, bei Flachglas in Weiden bis zum Ruhestand 1988. Er lernte einst beim Tanzen in Weiden seine Anna kennen. 1965 heirateten die beiden und bauten sich ihr Eigenheim.

Für seine zwei Kinder, 1966 wurde Martin geboren und 1968 Margot, war er ein sehr fürsorglicher Vater auf dem man sich immer verlassen konnte. Seine Familie wuchs mit den Schwiegerkindern und Enkeln Sophie und Michael weiter an und er nahm sich mit seiner Frau Anna viel Zeit für die Enkel. 2015 feierten sie ihre Goldene Hochzeit und vor einem Jahr gemeinsam ihren 90. Geburtstag.

Aktiv und beliebt

Durch seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit im Ort und darüber hinaus war er überall gern gesehen, dies alles stellte Pfarrer Willibald Bauer aus Tännesberg beim Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Margareta in Leuchenberg heraus. In Leuchtenberg engagierte er sich mit vollem Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Kriegerverein und beim Oberpfläzer Waldverein. Die Vorsitzenden dieser Vereine ließen es sich deshalb auch nicht nehmen Trauerreden zu halten.

Beim Männergesangverein (MGV) „Liederkranz“, der auch die Trauermesse mit seinen Liedern umrahmte, war er über 40 Jahre aktiver Sänger und spielte auch mit seinem Schifferklavier. Weiter wurde die Trauerfeier vom Leuchtenberger Kirchenchor unter der Leitung von Josef Frischolz umrahmt. Die Blaskapelle führte den Trauerzug zum Friedhof an und geleitete die Ehefrau des Verstorbenen, seine Kinder mit Familien, viele Verwandte, Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen. Die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen erteilten ihrem Mitglied die letzte Ehre und Mitglieder der Feuerwehr trugen den Sarg zur letzten Ruhestätte auf dem Leuchtenberger Friedhof.

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