Osterfischmarkt: Viel Arbeit für schmackhafte Spezialitäten

Floß. Rund 200 geräucherte Forellen werden beim Osterfischmarkt des Fischereivereins über die Theke gehen. Bis die würzigen Karfreitagsklassiker verzehrbereit sind, haben die Helfer vom Verein jede Menge Arbeit.

Von Benedikt Grimm 

Viel Arbeit macht sich der Fischereiverein im Vorfeld des Osterfischmarktes. Unter anderem kommen rund 200 Forellen in den Räucherofen. Vorstand Tobias Hacker (links) und Ehrenvorstand Dieter Pscheidt hängen die Fische an den Räuchergestellen auf.

Nach dem Abfischen kommen die Forellen zunächst in die Fischgrube zum Wässern. Frischgeschlachtet werden sie dann 24 Stunden in einer würzigen Marinade nach einem Geheimrezept eingelegt. Dann müssen sie nur noch etwas abtrocknen, bevor sie – aufgehängt auf großen Metallständern – in den Räucherofen geschoben werden. Dort kommt Buchenholz als Brennmaterial zum Einsatz, dass den Fischen die typische Räuchernote verleiht. Insgesamt vergehen so rund drei Tage für die leckere Spezialität.

Neben Fisch auch Käse

Neben den geräucherten Forellen bietet der Fischereiverein zusätzlich noch 200 frische Artgenossen zum Kauf an, außerdem Karpfenschlachtfisch, Karpfenfilet und Karpfengyros.

Unsere Spezialität ist der Räucherkäse,

sagt Ehrenvorstand Dieter Pscheidt. Alle, die mit Fisch weniger anfangen können, haben die Wahl aus verschieden zubereiteten Käsesorten wie Limburger, Romadur oder Gouda. Im Schnitt sind eine Woche lang rund 20 Helfer im Einsatz. Am Gründonnerstag geht’s besonders früh los. Ab halb vier Uhr morgens sind die fleißigen Fischer auf den Beinen, um von 10 bis 13.30 Uhr ihre Spezialitäten in der Fischerhütte am Kalmreuther Weg an die Frau und den Mann zu bringen. Freilich haben auch heuer wieder viele Stammkunden bereits ihre Vorbestellungen getätigt.

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