Präsident beeindruckt von Malteser Weiden

Weiden/Neustadt/WN. Der Präsident der Malteser in Deutschland, Georg Khevenhüller, machte Station an dem Standort der Malteser in Weiden: „Mir wurde gesagt, Sie müssen unbedingt Weiden besuchen, denn dies ist ein absoluter ‘Vorzeige-Standort’, so der Präsident. Davon überzeugte er sich jetzt selbst. 

Malteser Weiden Vorzeige-Standort Weiden Georg Khevenhüller
Malteser Präsident Georg Khevenhüller (Mitte) zeigte sich beeindruckt bei seinem Besuch in Weiden, worüber sich nicht nur der örtliche Geschäftsführer Dieter Landgraf (links), sondern auch die Diözesanleitung mit Baronin von Gemmingen (2.vo li.) und Dr. Frank Becker (2.vo.re.) und Pflegedienstleitung Maria Bertholdt (rechts), freuten. Bild: Dieter Landgraf

Die Stippvisite startete im Malteser Hospizes Sankt Felix in Neustadt. Graf Khevenhüller sprach von einer segensreichen Einrichtung, in der die Menschen einen Ort der Geborgenheit haben und auf ihrem letzten Weg nicht allein gelassen werden. Ein Ort, in dem der Mensch bis zuletzt in Würde leben darf. In Begleitung von Diözesanleiterin Baronin von Gemmingen und Diözesangeschäftsführer Dr. Frank Becker besichtigten sie auch die Räumlichkeiten der ehemaligen Rettungswache des BRK, die derzeit für den ambulanten Hospizdienst der Malteser umgebaut werden.

Von Neustadt ging es zur Malteser Geschäftsstelle nach Weiden, wo der örtliche Geschäftsführer Dieter Landgraf dem Präsidenten „seine“ Dienststelle vorstellte. Die jeweiligen Diensteleiter gaben Einblick in ihre Arbeit und Auskunft auf seine Fragen zu verschiedenen Abläufen. Der Präsident suchte auch das Gespräch mit den Mitarbeitern, die ihren Bundesfreiwilligendienst bei den Maltesern abhalten. Er dankte ihnen für ihren wertvollen Dienst und verband damit auch den Wunsch, dass diese sich nach Ableistung ihres Freiwilligendienstes auch weiterhin ehrenamtlich bei den Maltesern engagieren mögen.

Pflegedienst trotzt Fachkräftemangel

Besonders angetan war Khevenhüller von der Arbeit und auch der Entwicklung des ambulanten Pflegedienstes unter der Leitung von Maria Bertholdt. Auf seine Nachfrage, ob sie denn auch Probleme habe, geeignetes Personal zu finden, erklärte Bertholdt, dass es zwar immer schwieriger werde, gerade im Bereich der hauswirtschaftlichen Versorgung, aber sie im Pflegebereich genügend qualifizierte Kräfte habe und derzeit auch noch finde. “Das ist nicht zuletzt einem super Betriebsklima in einer kirchlich geprägten Organisation zu verdanken”, so Bertholdt.

In einem anschließenden Gespräch, zu dem auch Ortsseelsorger Pfarrer Markus Schmid hinzukam, forderte Khevenhüller sowohl Diözesanleitung, als auch die örtliche Geschäftsführung dazu auf, immer die Zusammenarbeit mit den Pfarreien zu suchen, um gemeinsam unserem Auftrag „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ gerecht zu werden. Pfarrer Schmid betonte, dass die Zusammenarbeit und auch der Informationsfluss zwischen ihm und dem Weidener Geschäftsführer Dieter Landgraf sehr gut sei. „Gerade auch im Hinblick auf Helfergewinnung und Nachwuchsarbeit sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Kirche und Maltesern unerlässlich“, so der Präsident.

Landgraf bedankte sich beim Malteser Präsidenten und der Diözesanleitung, dass Weiden für den Besuch ausgewählt wurde. Ihn und all seine Kolleginnen und Kollegen freue es besonders, dass sich die oberste Spitze der Malteser für die Arbeit in Weiden interessiert. „Ich bin tief beeindruckt von dem, was Sie hier – speziell im Bereich Hospizarbeit und Pflege – leisten und wünsche Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Freude, Kraft und Gottvertrauen in ihren so wertvollen Diensten zum Wohle unserer hilfsbedürftigen Mitmenschen“, so Khevenhüller.

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