Voller Einsatz für süßeste Vogelhochzeit

Leuchtenberg. Eine wilde Vogelbande, viele Spiele und Familienfotos, die an einen wundervollen Tag im Kindergarten erinnern – so lässt sich das Kindergartenfest in Leuchtenberg zusammenfassen. 

Von Sieglinde Schärtl 

Das Fest im Kindergarten St. Johannes in Leuchtenberg war nicht nur für Kinder eine Schau – sondern Erwachsene, Eltern, Großeltern ebenso. Von Rolf Zuchowski führten die Mädchen und Buben eine Kurzform des Kindermusicals „Die Vogelhochzeit“ auf. „Ein Vogel wollte Hochzeit machen, kennt ihr die Geschichte?”, fragte Finn gesanglich. Liana, Sandro, Laura, Hanna, Emilia, Lukas, Luis, Luisa, Franziska, Marie, Alois und Emily stimmten fröhlich mit ein: „Fidi-rall-la-la,…“.

Das Beispiel der Vögel im Lied zeigten sie, wie schön es ist, wenn man nicht alleine ist und von Eltern umsorgt wird. Sie führten ein buntes Musical auf: Sie sangen, tanzten und Kindergartenleiterin Veronika Rupprecht begleitete den Gesang mit ihrer Gitarre. Die Vogelpärchen bauten sich ihr Nest, hörten nach dem Brüten etwas im Ei ticken – alsbald war ein winziges, piependes Vogelbaby aus dem Ei geschlüpft.

Die Kinder tanzten in Vogelkostümen in Paaren zu den Liedern, schwangen mit den Armen und drehten sich, hüpften im Wechsel, flattern mit ihren Flügeln und setzten sich dann neben die Vogelnester, in denen der Nachwuchs – die Kleinsten des Kindergartens – Platz genommen hatte. Das Kindergartenpersonal hatte zusammen mit den Kindern alles bestens einstudiert. Die vielen Besucher, darunter auch Pfarrer Adam Nieciecki, staunten, was die Kleinen können. Dafür bekamen sie immer wieder Applaus als Dankeschön.

Die Sonne strahlte mit den Kindern um die Wette. Nach den hervorragenden Auftritt konnten sich alle mit Kaffee, Kuchen oder herzhaften Speisen versorgen. Der Ansturm war so enorm, dass noch zusätzlich Tische und Stühle im Garten des Kindergartens aufgestellt wurden. Der Elternbeirat half auch beim Service. Bei der aufgebauten Tombola war jedes Los ein Treffer.

Kinder bringen Eltern ins Schwitzen!

Der Renner waren Glitzer-Tattoos mit denen sich die Kinder verschönern ließen. Stolz präsentierten sie die Motive auf Händen, Armen oder im Gesicht. Beim Schubkarren-Hindernisfahren war die Kondition der Eltern gefragt: Denn die Kinder platzierten sich im Karren – und natürlich wollte jeder der Schnellste sein. Im Sandkasten waren außerdem Steinherzen vergraben. Wer eins fand, konnte mit etwas Glück auch etwas gewinnen. Die Sieger standen schnell Schlange, um sich ihre Preise abzuholen.

Bilder: Sieglinde Schärtl