Camping, Car-Care und neuer Kreisverkehr

Grafenwöhr. „Das Gewerbegebiet am Flugplatz nimmt Fahrt auf!“, das stellte Bürgermeister Edgar Knobloch bei der CSU-Sommerradtour fest. Die Wohnmobilstellplätze, der neue Kreisverkehr und der Autowaschpark Dobmann waren Ziele und Themen bei der Info-Tour.

Von Gerald Morgenstern 

CSU-Sommerradtour-Kreisverkehr AWP Dobmann 1
Den neuen Kreisverkehr am Tor 6 nahm die CSU bei der Sommerradtour ins Visier.

Lang geplant, schnell fertig

Lange habe die Planung gedauert, kurz sei die Ausführung gewesen – erklärte Bürgermeister Edgar Knobloch zum Kreisverkehr am Tor 6 und Gründerzentrum. Durch die Vollsperrung konnte der 50 Meter große Kreisel in nur in 8 Wochen fertiggestellt werden. Dabei sei auch noch die Fahrbahnsanierung der B 299 bis nach Gmünd erfolgt, lobte das Stadtoberhaupt die Firma Rädlinger aus Cham.

Die Wappen von Grafenwöhr, der Partnergemeinde Grafenwörth und der US-Armee sollen den Kreisverkehr schmücken. Für die Spitze des Kreisverkehr schlug die CSU-Stadtratsfraktion die Wahrzeichen Rathaus und Wasserturm vor. Diese sollen als einfache Silhouette oder in der gleichen Form wie beim Stadtwappen an der Abzweigung zur Bahnhofstraße erstellt werden, der Stadtrat wird in einer der nächsten Sitzungen darüber entscheiden.

Kosten gespart

Durch eine einfache Verbreiterung des landwirtschaftlichen Begleitwegs zur B 299 wurde die Zufahrt vor dem Gründerzentrum zu den neuen Betrieben ertüchtigt, so konnte auf einen teuren Vollausbau verzichtet werden, informierten die Stadträte.

Eine lange Durststrecke mussten die Gewerbebetriebe und insbesondere der Waschpark Dobmann während der Vollsperrung zum Kreisel- und Straßenbau in Kauf nehmen. „Wir haben eine der modernsten und umweltfreundlichsten Waschanlagen in der gesamten Region und wir werden weiter expandieren“, stellte Jungunternehmer David Dobmann seine Anlage vor, die im September 2017 eröffnet wurde.

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Jungunternehmer David Dobmann (links) stellte Bürgermeister Edgar Knobloch und der CSU-Familie seinen Waschpark vor und erläuterte die Expansionspläne zum „Car-Care-Center“.

An drei SB-Waschplätzen und in der Waschstraße würden Powerschaum für gründliche Reinigung und destilliertes Wasser für klares und rückstandsfreies Spülen eingesetzt. Abscheider und hochwertige Filteranlagen ermöglichen, dass 90 Prozent des Wassers im System gehalten werden und nur wenig Frischwasserzugabe erforderlich ist, so David Dobmann. Durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach arbeite der Waschpark fast autark, im Winter verhindert eine Bodenheizung die Eisbildung an den Außenwaschplätzen.

Expansion zum Car-Care-Center

Geplant sei der Bau einer Aufbereitungshalle wo mit geschultem Personal eine Vollautopflege und Aufbereitung Innen und Außen angeboten wird. Smart-Reparaturen wie das Beseitigen kleiner Blechdellen, ein Car-Glas-Service und kleinere Reparaturen in Kooperation mit dem benachbarten Kfz-Betrieb sollen das Angebot vervollständigen. Gesucht werde auch ein Auszubildender für das Büro. Bürgermeister Edgar Knobloch und die CSU-Vertreter freuten sich über die positive Entwicklung zum „Car-Care-Center“. Dazu gehöre auch der Imbissstand, dieser komme nicht nur bei Kunden sondern auch den Arbeitern im Gewerbepark gut an.

Beim Passieren der Wohnmobilstellplätze am Waldbad dankte eine Camperin aus Franken Bürgermeister Knobloch und den Stadträten für die Erstellung der im Frühjahr freigegebenen Anlage. Die Plätze werden gut angenommen und seien mit der Stromversorgung und Dumpingstation sehr funktional.

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