Polizei stellt Werkzeug im Wert von 30.000 Euro sicher

Ware Werkzeug beshclagnahmt Grenzpolizei Waidhaus

Pleystein. Die Umfangreiche Ermittlungsarbeit der Grenzpolizei Waidhaus war wieder erfolgreich. Die Beamten stellten Werkzeuge und Werkzeugmaschinen im Wert von rund 30.000 Euro sicher.

Am Montag gegen 10.30 Uhr, kontrollierte eine Streife der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Zoll aus Waidhaus einen Kleintransporter VW-Crafter mit bulgarischer Zulassung an der Anschlussstelle der Autobahn A 6 bei Pleystein. Der Fahrer (33) mit rumänischer Staatsangehörigkeit steuerte das Fahrzeug in Richtung Grenze. Des Weiteren befand sich noch ein Pärchenim Alter von 18 und 23 Jahren im Fahrzeug.

Der Laderaum des Transporters war bis unter das Dach mit Kleidung und verschiedenen Werkzeugkoffern bepackt. Rechnungen oder anderweitige Herkunftsnachweise für die geladenen Sachen konnten die Insassen den Zollbeamten nicht vorlegen, worauf diese die Personen und das Fahrzeug der Grenzpolizeiinspektion in Waidhaus zu weiteren Ermittlungen übergaben.

Insgesamt 70 Gegenstände beschlagnahmt

Nachdem aus der gesamten Ladung über 70 Gegenstände, überwiegend Werkzeugmaschinen namhafter Hersteller, aufgelistet und sichergestellt waren, konnte ein ungefährer Wert von 30.000 Euro ermittelt werden. Die Angaben des Fahrers, die Fracht in Liverpool zum Weiterverkauf in Rumänien erworben zu haben, reichten den Ermittlern nicht aus.

Ware Werkzeug beshclagnahmt Grenzpolizei Waidhaus

Der angebliche Eigentümer war mit der Sicherstellung einverstanden und erklärte, in naher Zeit die erforderlichen Rechnungen beizubringen und seine Sachen abzuholen.

In England gestohlen

Aufgrund der Beschaffenheit der Werkzeuge und Werkzeugmaschinen konzentrierten sich die Ermittlungen überwiegend auf Großbritannien. Etwa 24 Stunden später schon gingen die ersten zwei Diebstahlsmeldungen aus England bei der Polizei ein. Zwei sogenannte „Auszugsgeräte“, deren Neuwert bei rund 6.000 Euro liegt, wurden dort Mitte des vergangenen Jahres aus einer Baufirma im Süden des Inselstaates entwendet.

Die Rumänen durften zwar nach der Sachbearbeitung ihre Fahrt fortsetzen, jedoch muss sich zumindest der Fahrer wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten. Die Ermittlungen dauern an.

Fotos: Grenzpolizeiinspektion Waidhaus

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