Frauenfrühstück wieder ein voller Erfolg

Grafenwöhr. In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss, kommen Beziehungen und Freundschaften oft zu kurz. Um sich bewusst Zeit für sich und andere zu nehmen und sich zu entschleunigen, veranstaltete das Mehrgenerationenhaus ein Frauenfrühstück. 

Frauenfrühstück Generationenhaus Grafenwöhr
Kathrin Karban-Völkl (links) und die Teilnehmerinnen des Frauenfrühstücks

Gemeinsam genossen die Teilnehmer in entspannter Atmosphäre das leckere Frühstücksbuffet und konnten sich austauschen. Anschließend eröffnete Kathrin Karban-Völkl ihren Vortrag zum Thema „Ich & die Anderen – Beziehungsweise glücklich“ mit dem Zitat „Jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andre leise.“ von Joachim Ringelnatz. Damit wollte sie den Zuhörern sagen, dass niemand fehlerlos sei, man den Anderen so akzeptieren sollte wie er ist und man nicht zu früh über jemanden urteilen sollte.

Nicht der erste Eindruck zählt

Dieses Zitat zog sich durch den ganzen Vortrag hindurch. Karban-Völkl las Geschichten vor, die sich um Beziehungen drehten und die Teilnehmer zum Nachdenken anregten. Zudem brachte sie immer wieder Beispiele aus dem täglichen Leben, dass der erste Eindruck nicht immer aussagekräftig sei und man sich erst ein Gesamtbild machen sollte, bevor man über jemanden urteilt.

Auch stellte sie immer wieder Fragen an die Zuhörer, um ihnen bewusst zu machen, wie oft man eigentlich negativ über jemanden spricht. Zum Beispiel fragte sie in die Runde, wann man das letzte Mal über jemanden gelästert habe. Auch wies sie darauf hin, dass sich Gerüchte sehr schnell verbreiteten und diese, auch wenn sie sich als falsch herausstellen, nie wieder komplett aus der Welt geschaffen würden. Dazu erzählte sie eine Geschichte, in der das Gerücht mit wegfliegenden Federn verglichen wird und man nie wieder alle Federn finden kann.

Wertvolle Tipps für alle Beziehungen

Über dies hinaus stellte sie heraus, dass ein Mensch ein Wesen ist, das sich im Kopf viel einbildet was gar nicht so stimmt. Deshalb bezieht man oft Gefühlsregungen oder schräge Gesichtsausdrücke anderer auf sich selbst, obwohl diese Personen meist gar keine bösen Absichten haben. Daraufhin wurden die Teilnehmer aufgefordert, aufzuschreiben welche Personen sie wirklich glücklich machen und diesen Zettel mit den Namen immer bei sich zu tragen, um sich bewusst zu machen, wer wirklich wichtig ist.

Zum Abschluss gab die Referentin noch vier wertvolle Tipps für gute Beziehungen und das alltägliche Leben.

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