Sie wollen der Jugend in Weiden eine Stimme geben

Weiden. Parteigrenzen überwinden, an einem Strang ziehen und der Jugend – und deren Anliegen – in Weiden eine Stimme geben. Das sind die Ziele dieser jungen Menschen. 

Von Jürgen Wilke 

Jacob Frühauf, Tatjana O'Brien, Sebastian Kneidl, Miriam Lindner, Immanuella Leo, Tim Ramm, Lucas Weigl, Sascha Anton, Simon Grajer, Alexandra Huestis, Christopher Schäffler, Linus Meierhöfer.
Sie wollen Parteigrenzen überwinden und sich gemeinsam für Weiden einsetzen. Von links oben, dann unten: Jacob Frühauf, Tatjana O’Brien, Sebastian Kneidl, Miriam Lindner, Immanuella Leo, Tim Ramm, Lucas Weigl, Sascha Anton, Simon Grajer, Alexandra Huestis, Christopher Schäffler, Linus Meierhöfer.

Auf Einladung der Jungen Liberalen Weiden trafen sich im Restaurant „Edelweiss“ vier Weidener Jugendorganisationen, um über Parteigrenzen hinweg zu diskutieren. Im jugendpolitischen Dialog erarbeiteten sie relevante Themen, um gemeinsame Projekte umzusetzen.

Ziel dabei ist es, den jungen Leuten Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft aufzuzeigen, die Stadt Weiden attraktiver zu gestalten und junge Menschen zu motivieren, sich ehrenamtlich und politisch zu engagieren. Taha Johanna Henning, Vorstandsmitglied der Jungen Liberalen und Sascha Anton, der Kreisvorsitzende der Jungen Liberale, hatten es im Vorfeld geschafft, die vier Gruppen an einen Tisch zu bringen: Von den Jungen Liberalen waren außerdem Christopher Schäffler und Linus Meierhöfer mit dabei.

Die Linksjugend Solid war mit Immanuella Leo, (Vorsitzende) Miriam Lindner und Jacob Frühauf vertreten. Simon Grajer, Bezirksvorsitzender Oberpfalz der Jusos, hatte Alexandra Huestis, Tatjana O’Brien, Sebastian Kneidl und Tim Ramm an seiner Seite und Lucas Weigl vertrat die Junge Union Hammerweg als deren Vorsitzender.

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Die Vorsitzenden der Jugendorganisationen. Von links: Lucas Weigl (JU), Sascha Anton (Junge Liberale), Immanuella Leo (Linksjugend Solid), Simon Grajer (Jusos).

Jugendparlament für Weiden etablieren!

Sascha Anton betonte, dass die Bemühungen der vier Jugendorganisationen dahin gehen, endlich ein Jugendparlament für Weiden zu etablieren. In gemeinsamer Zusammenarbeit wollen die Jugendlichen dieses Ziel erreichen. Derartige Bestrebungen seien bereits einmal unternommen worden, aber leider ohne gewünschte Resultate. Auf die Frage, ob es eine Diskussionsrunde in dieser Art bereits einmal in Weiden gegeben hat, sagte Anton, dass es zwar eine Kooperation zwischen Linksjugend und Jusos gebe, dass aber gleich vier politische Jugendorganisationen an „einem Strang ziehen“, dürfte wohl ein Novum in Weiden sein.

Der Jugend eine Stimme geben

Ob das erste Treffen dieser Art in Zukunft zur festen Einrichtung wird, konnte an diesem Abend von den jungen Leuten keiner sagen. Dass man aber in Zukunft themenbezogen zusammenarbeiten wolle, darüber waren sich alle einig. Wenn Vorschläge kommen sollten oder Unterstützung gewünscht werde- egal von welcher Partei -, die alle Jugendlichen betrifft, wolle man sich zusammensetzen.

„Heute geht es darum, dieses Vorhaben zu diskutieren, und wie die gemeinsame Arbeit in Zukunft ausschauen soll. Dann werden wir das auch an die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik in Weiden weitergeben. Die zuständigen Politiker werden wir dazu auffordern, dass sie der Jugend und dem was sie erarbeitet, auch eine Stimme geben“, so Sascha Anton.

Das Protokoll der ersten gemeinsamen Zusammenkunft von vier Weidener Jugendorganisationen wurde von Christopher Schäffler aufgenommen.

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