Stadt im Gespräch mit ver.di: Nachhaltige Krankenpflege

Weiden. Die Geschäftsführung von ver.di Bezirk Oberpfalz tauschte sich mit Oberbürgermeister Kurt Seggewiß über die Gründung einer Dienstleistungsgesellschaft der Kliniken Nordoberpfalz AG aus.

ver.di ver.di Oberbürgermeister Kurt Seggewiß
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Manuela Dietz (stellv. Geschäftsführerin ver.di Bezirk Oberpfalz) und Alexander Gröbner (Geschäftsführer ver.di Bezirk Oberpfalz) beim Gespräch im Weidener Rathaus (von rechts)

Der Geschäftsführer des ver.di Bezirks Oberpfalz, Alexander Gröbner, hat Bedenken hinsichtlich der Ausgliederung der Gesellschaft aus dem Tarifbereich des TVöD. Das gemeinsame Ziel einer nachhaltigen und flächendeckenden Krankenpflege in der Region gelte es weiterzuverfolgen: „Wir müssen uns selbstverständlich um die Zukunft der öffentlichen Daseinsfürsorge für die BürgerInnen sowie die Sicherheit der Arbeitsplätze unter den Tarifbedingungen des TVöD in allen Unternehmensteilen der Kliniken Nordoberpfalz AG aktiv bemühen!“, macht Gröbner klar.

Finanzielle Sicherung

Dabei hat die Stadt Weiden selbstverständlich auch die finanzielle Entwicklung des Unternehmens im Blick. „Als Oberbürgermeister freue ich mich über die gute, bundesweite Bewertung des Klinikums Weiden. Klar ist für mich auch, dass wir eine nachhaltige finanzielle Sicherung der gesamten Kliniken Nordoberpfalz AG mit allen beteiligten Gebietskörperschaften brauchen. Daran arbeiten wir!“, betont Seggewiß.

Die stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Oberpfalz, Manuela Dietz übergab im Rahmen dieses Gespräches weit über 1.400 gesammelte Unterschriften von Beschäftigten und BürgerInnen, die sich für die Tarifbindung der Beschäftigten unter dem Dach des TVöD aussprechen.

Der Austausch wird in den nächsten Monaten fortgesetzt.

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