Trauer um Franziska Preßl

Leuchtenberg. Im Alter von 90 Jahren verstarb nach längerer Krankheit Franziska Preßl aus Wieselrieth. Zeitlebens war sie bescheiden und zurückhaltend und ihr Leben war von Arbeit in Haus und Hof geprägt.

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Von Sieglinde Schärtl

Als drittes Kind von sechs Geschwistern wurde Franziska Preßl bei den Eltern Johann und Margarete Kick in Wieselrieth geboren. Sie besuchte acht Jahre die Volksschule in Leuchtenberg. Daheim auf dem Hof mit anpacken war für sie eine Selbstverständlichkeit.

Am 1. August 1969 heiratete sie Konrad Preßl, der in ihr Anwesen einheiratete und gemeinsam bewirtschafteten sie den Hof. Standesamtlich wurden sie in Leuchtenberg getraut und die kirchliche Trauung fand in der St. Josefs Kirche in Weiden statt. Aus der Ehe ging Sohn Konrad hervor, der dann später das Anwesen übernahm und neu baute.

Hier verbrachte sie mit ihrem Mann auch den Austrag. Kurz vor der Goldenen Hochzeit verstarb sie, dies stellte Pfarrer Professor Dr. Stanislaw Fel in der Predigt beim Requiem heraus. Auch betonte er das sie eine treusorgende Ehefrau und Mutter war sowie eine große Muttergottesverehrerin.

Freunde und Familie gedenken der Verstorbenen

In der St. Margareta Kirche gedachten Sohn Konrad mit Familie, Verwandte, Nachbarn und Bekannte der Verstorbenen. Der Leuchtenberger Kirchenchor mit Peter Hösl an der Orgel umrahmte die Messfeier sowie das Begräbnis. Auch der Katholische Frauenbund Leuchtenberg war mit einer Delegation und der Fahnenabordnung bei der Trauerfeier dabei.

Vorsitzende Maria Winter gedachte am Ambo in der Kirche der Verstorbenen, die 2010 für 40 Jahre Treue vom Verband ausgezeichnet wurde. „Solange sie konnte besuchte sie unsere Veranstaltungen. Nun ruhe in Frieden liebe Fanny,“ so Winter.

Anschließend bewegte sich der Trauerzug zum Friedhof und hier wurde Franziska Preßl zur letzten Ruhe bestattet.

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