Volksfest Grafenwöhr: Das ändert sich 2019!

Grafenwöhr. Das Deutsch-Amerikanische Volksfest im letzten Jahr war nicht so erfolgreich, wie in den Jahren zuvor. Trotzdem konnte der Deutsch-Amerikanische Gemeinsame Ausschuss (DAGA) wieder vielen Menschen helfen. 

Von Renate Gradl

Deutsch-Amerikanisches Volksfest Grafenwöhr 2018 (9)
Das Volksfest Grafenwöhr ist eine Riesenbereicherung für die Nordoberpfalz. 2019 sind nur kleine Änderungen geplant.

Zur Jahreshauptversammlung des DAGA begrüßte der deutsche Präsident Helmuth Wächter die Mitglieder im Gasthaus “Stich’n” und freute sich, dass es rund 20 neue Mitglieder gibt, die er namentlich nannte. In seinem Tätigkeitsbericht ging Wächter besonders auf das Deutsch-Amerikanische Volksfest ein, das im Jahr 2018 zum 60. Mal über die Bühne ging. Leider weniger erfolgreich als die Jahre zuvor, was vermutlich am heißen Wetter lag. “Die Besucherzahlen lagen bei rund 80.000 bis 85.000”, so Wächter.

Neue Regelung für Kontrollen?

Ohne Probleme verlief der Verkauf der Bustickets, den die Feuerwehren Grafenwöhr, Gmünd und Hütten übernahm. Bemängelt werde jedoch nach wie vor, dass beim Eingang zum Volksfest auch die Busbesucher nochmals kontrolliert werden. “Vielleicht finden wir mit den Verantwortlichen der US-Army eine andere Regelung”, meinte der Präsident. Positiv sei die Verpflichtung der Show- und Partyband “Donnervögel” gewesen, die voraussichtlich auch heuer wieder spielen werden. Gut besucht war der Empfang der DAGA-Mitglieder vor der Eröffnung des Volksfestes in der Stadthalle.

Volksfest Grafenwöhr 2019: Schankende schon früher!

Das Deutsch-Amerikanische Volksfest 2019, findet heuer vom 2. bis 4. August auf Camp Kasserine statt. Neu ist heuer, dass das Fest eine halbe Stunde weniger geöffnet sein wird. Um 24 Uhr ist Schankende und um 0.30 Uhr muss der Festplatz geräumt sein – Sonntag sogar etwas früher.

“Ein Aushängeschild für Grafenwöhr ist das Volksfest mit der deutsch-amerikanischen Freundschaft”, sagte Bürgermeister Edgar Knobloch, der sich beim DAGA bedankte. Knobloch versprach, dass die Stadt das Mähen für die Parkplätze übernimmt. Für das Volksfest wünschte er bereits jetzt viel Erfolg. Dankesworte sprach auch Landtagsabgeordnete Annette Karl dem DAGA aus sowie der stellvertretende Landrat Albert Nickl. “Bei der internationalen Entwicklung nimmt leider das ICH immer mehr zu, anstatt das WIR, wie es beim DAGA tagtäglich gelebt wird”, so Nickl.

Auch wenn das Fest im letzten Jahr wirtschaftlich etwas schlechter ausfiel, ist es doch ein riesiges Event und eines der größten und schönsten Feste Bayerns sowie eine Riesenbereicherung für die Nordoberpfalz. 

Viel Hilfe dank DAGA

Wächter blickte auch auf das Lichterbaumentzünden zurück. – 1.200 Nikolaustüten finanzierte der DAGA sowie Lebkuchen, Wiener Würstchen, Kakao und Glühwein. Für die Generalsanierung der Evangelischen-Lutherischen Kirchengemeine hat die Vorstandschaft einen Betrag von 500 Euro zur Verfügung gestellt. Wächter bedankte sich bei allen Helfern und Unterstützern des DAGA, besonders beim amerikanischen DAGA-Präsidenten James Federline für seine großzügige Spende sowie bei seinen Vorstandskollegen.

Am 16. Mai besichtigten die Mitglieder die Firma Witt in Weiden. Als Vorschläge für die nächste Besichtigungstour nannte Wächter die Firma Höhbauer in Luhe und die Firma Quarzsand Strobl in Freihung als Vorschläge.

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