Bleib’ immer fair im Straßenverkehr

Grafenwöhr. „Gegenseitige Rücksicht“, so lautete einstimmig die Erfolgsformel aller Teilnehmer für Sicherheit im Straßenverkehr. Die Polizei Eschenbach war mit ihrem Verkehrssicherheitsaktionstag erstmals auf dem Grafenwöhrer Wochenmarkt zu Gast.

Kontaktbeamter Martin Behrendt und Verkehrssachbearbeiter Christian Simon informierten die Wochenmarktbesucher zusammen mit Hans Bscherer und Horst Rozinski, Vorsitzender und Geschäftsführer von der Verkehrswacht Eschenbach. Die bayernweite Aktion unter dem Motto „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ hat in diesem Jahr alle Verkehrsteilnehmer vom Fußgänger und Radfahrer über den Zweiradfahrer, PKW- und LKW-Fahrer zum Thema. Ebenso breit gefächert waren die Fragen der Interessierten. Diese reichten von Verkehrslärm und Verkehrsberuhigung über Parken, Verkehrsregelung und Beschilderung.

Werner Stopfer, Leiter der Polizeiinspektion Eschenbach, freute sich über das Interesse der Bürger und der Schulkinder und begrüßte die Kooperationspartner der Aktion von Verkehrswacht, Sparkasse, Stadt Grafenwöhr und Schule Grafenwöhr. Er mahnte, dass die Gefahren im Verkehr sehr vielschichtig seien und gab den Kindern zu bedenken, dass jeder am Verkehr teilnimmt, auch wenn er noch keinen Führerschein habe.

Nachgeben will gelernt sein

Bürgermeister Edgar Knobloch lobte die Aktion. Weiterhin gab er die Empfehlung im Straßenverkehr nicht immer auf sein Recht pochen zu wollen, sondern auch mal nachzugeben. Seinen Dank richtete er an Rektor Thomas Schmidt von der Grund- und Mittelschule Grafenwöhr, der seinen Schülern die Teilnahme an der Aktion ermöglichte.

Von den Vereinigten Sparkassen waren Vorstandsmitglied Gerhard Hösl sowie Filialbereichsleiter Michael Schelkshorn und Katja Tannreuther von der örtlichen Sparkasse vor Ort. Hösl wies darauf hin, dass die Sparkasse die Aktion seit Jahren als Hauptsponsor unterstützt und sich auch diesmal mit einem Gewinnspiel beteiligt.

Vielfalt an Verkehrsmitteln bergen auch Gefahren

Aus dem Alltag berichtete Verkehrswachtvorstand Hans Bscherer. Aktuell ließen die neuen Mobilitätsmittel E-Bike und E-Roller die Unfallzahlen steigen. Er befürwortet die Vielfalt an Verkehrsmitteln, bittet aber jeden Nutzer sich im Vorfeld Gedanken über Verkehrssicherheit zu machen. Ein weiteres Anliegen sei ihm die Einhaltung von Abständen, womit viele Unfälle vermieden werden könnten oder das Einscheren nach dem Überholvorgang erleichtert würde.

„Der Wunsch aller Teilnehmer am Straßenverkehr sei schließlich weniger Unfälle zu generieren“, schloss er seine Ausführungen.

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