Schwammerlsaison hat begonnen

Grafenwöhr/Neustadt/WN/Tirschenreuth/Weiden. Endlich die Steinpilze sprießen! Der Edelpilz gehört zu den begehrtesten Speisepilzen überhaupt und lockt die Schwammerlsucher nun in die Wälder.

Steinpilze Pilzsaison Grafenwöhr

Von Gerald Morgenstern

Als oberste Regel beim Schwammerlsuchen gilt: nur Pilze mitnehmen, die man sicher als essbar identifiziert. Beim Steinpilz besteht Verwechslungsgefahr mit dem Gallenröhrling, der in größeren Mengen ungenießbar ist. Bei Zweifel hilft ein einfacher Geschmackstest weiter. Wenn die Schnittstelle mit der Zunge leicht berührt wird und es bitter schmeckt handelt es sich um einen Gallenröhrling.

Wie viel Schwammerln sind erlaubt?

Die Frage wie viel gesammelt werden darf ist in Bayern sehr offen gehalten. „Jeder darf aus der freien Natur Pilze “in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf” mitnehmen“, so steht es im Bundesnaturschutzgesetz. Als geringe Mengen werden dabei beispielsweise der Sammelkorb angesehen, Gewichtsgrenzen gibt es nicht. Als feie Natur gelten auch Privatwälder nur eingezäunte Schonungen sind tabu.

In anderen Ländern gibt es strengere Regeln und sogar Gesetze. So wird in Südtirol per Landesgesetz das Sammeln von Pilzen für Touristen auf gerade Kalendertage und eine Menge von einem Kilo begrenzt. Bei den Gemeinden ist gegen seine Sammelgebühr auch eine Erlaubnis einzuholen. Also auf geht’s zum freien Schwammerlsuchen im Freistaat Bayern.

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