Schwerer Unfall mit Motorrad: Anwohner handeln vorbildlich

Grafenwöhr. Bei der Anfahrt zum Deutsch-Amerikanischen Volksfest kam es gestern zu einem Unfall bei dem ein Motorradfahrer und seine Mitfahrerin verletzt wurden.

Gegen 14:50 Uhr befanden sich drei junge Leute aus dem Landkreis Kulmbach mit ihrem Skoda in einer Schlange auf der B299 auf dem Weg zum Deutsch-Amerikanischen Volksfest. Da ihnen die Anfahrt aber zu lange dauerte, wollten sie am Geismannskeller nach links in einen Weg einfahren und wenden.

Ein von hinten herankommender Harley Fahrer, der die wartende Autoschlange überholte, sah dies zu spät und krachte gegen den abbiegenden Skoda. Der Mann (55) aus dem Gemeindebereich Haag (BT) und seine Lebensgefährtin (52) stürzten dabei auf die Straße. Anwohner kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die beiden Verletzten.

Lob für die Anwohner

Der Mann kam mit schweren, seine Partnerin mit leichten Verletzungen ins Klinikum nach Weiden. Die Insassen im Skoda blieben unverletzt. Aufgrund des dichten Verkehrs musste die Unfallstelle durch die Polizei abgesichert werden.

Dienststellenleiter Werner Stopfer lobte besonders die Hilfsbereitschaft der Anwohner, die sich hervorragend um die Verletzten gekümmert hatten. Neben der Polizei waren noch die Feuerwehr Grafenwöhr mit ihrer Sichtschutzwand, der HvO Grafenwöhr, zwei Rettungswägen und ein Notarzt an der Unfallstelle. Nach über einer Stunde beruhigte sich der Verkehr wieder.

Fotos: Jürgen Masching