Drogendepot in Grünstreifen führt zu Festnahmen

Waldsassen. Der Fund eines „Drogenpaketes“ in einem Grünstreifen führte die Ermittler der Schleierfahndung am Mittwoch in den frühen Morgenstunden zu zwei tatverdächtigen Männern. 

Gestern gegen 06:20 Uhr kontrollierten Beamte der Grenzpolizei in Waldsassen einen Fußgänger in der Nähe des Egerteiches an der „grünen Grenze“. Da bei dem Mann zunächst nichts zu beanstanden war, wurde ihm seine Weiterreise gestattet.

Der Mann beschäftigte jedoch die Fahnder gedanklich weiter und sie suchten deshalb seinen zurückgelegten Wanderweg  ab. In einem Grünstreifen entdeckten sie tatsächlich ein Paket, das rund 300 Gramm Crystal Meth beinhaltete.

Die Fahnder hatten auch weiterhin ein Gespür und warteten ab, ob der „Besitzer“ sein Paket eventuell noch abholen würde. Auch hier behielten sie Recht. Zwei Männer im Alter von 49 und 68 Jahren suchten kurze Zeit später in auffälliger Weise den betreffenden Grünstreifen ab.

Fußgänger auf der Suche

Doch die Fahnder unterbrachen sie bei der Suche und nahmen sie vorläufig fest. Bei dem Jüngeren handelt es sich um den zuvor kontrollierten Fußgänger. Er ist italienischer Staatsangehöriger, sein älterer Begleiter ist Deutscher.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden, erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehle gegen beide wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der 49-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Beim 68-Jährigen ist der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizeiinspektion Weiden fortgeführt.

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