Nordoberpfälzer beweisen sich bei größter Wasserschutzübung

Katastrophenübung Wasserwacht Straubing Weiherhammer Weiden (3)

Weiden/Weiherhammer. Rund 200 Einsatzkräfte versammelten sich an der Donau bei Straubing um gemeinsam für den Ernstfall zu proben. Es war die bisher größte Wasserschutzübung Bayerns. Der Herausforderung stellten sich auch zwei Trupps aus der Nordoberpfalz.

Wasserwacht, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk machten sich bereit alle Aufgaben der Katastrophenschutzübung des Bezirksverbandes der Wasserwacht Niederbayern/Oberpfalz zu meistern. Schon am Freitagnachmittag ging es los.

Schwierige Aufgaben meistern

Die rund 30 Mann/Frau starken Trupps mussten teilweise bis mitten in der Nacht verschiedenste Übungen auf dem Übungsplatz der Kaserne in Bogen absolvieren. Dazu gehörte die Suche eines Vermissten in einem Weiher oder Transportfahrten auf der Donau. Bei der großangelegten Übung griff die Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung (UG-SanEL) aus dem BRK Kreisverband Weiden u. Neustadt/WN der dortigen Einsatzleitung bei Einsatzmittelkoordination, Kommunikation, Dokumentation und Einsatzführung unter die Arme.

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Die Weidener SEG unterstützt die STraubinger bei der Einsatzplanung.

Währenddessen bewiesen die Weiherhammerer Wasserwachtler ihr Können in den unterschiedlichen Szenarien. Schon früh am Samstagmorgen ging es weiter. Diesmal simulierten die Organisatoren einen Einsatz in einem Hochwassergebiet. Dabei mussten die erfahrenen Rettungskräfte auch Menschen von Dächern in Sicherheit bringen. Außerdem bargen die Wasserwachtler und THWler ein Auto aus einem Weiher und suchten erneut nach Vermissten.

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Auch die Weiherhammerer Wasserwachtler waren bei der Übung dabei uns zeigten ihr Können.

Herausforderungen an Bord eines Schiffes

Die größte Herausforderung für alle aber war wohl der Einsatz auf einem Schiff. Bei einem Arbeitsunfall sollen insgesamt sieben Personen verletzt worden sein. Diese galt es zu versorgen und an Land zu bringen. Bei dieser Übung verletzte sich ein Mann leicht als er an Deck ausrutschte und stürzte. Zum Glück blieb das Wochenende ansonsten verletzungsfrei.

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Einsatzleiter Manuel Klinnert lobte die Einsatzkräfte für ihr Engagement und die perfekte Zusammenarbeit aller Trupps auf und neben dem Wasser. „Die lange Vorbereitungsphase hat sich gelohnt. Wir haben gezeigt, was wir im Katastrophenfall alles leisten können“.

Fotos: Jürgen Masching

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