500 Jahre Lebensdauer als Symbol für Verbundenheit

Grafenwöhr. Eine deutsche Eiche vor dem Wasserturm symbolisiert ab jetzt die Verbundenheit zwischen Amerikanern und Deutschen. 

Von Gerald Morgenstern 

Eiche Pflanzaktion Grafenwöhr 2
Oberst Tim Davis, (von rechts), Zweite Bürgermeisterin Anita Stauber, Forstdirektor Ulrich Maushake, General Christopher Norrie, Bürgermeister Hans Martin Schertl, Oberst Adam Boyd und CSM Frank Velez griffen zur Schaufel, um die neuen Eiche vor dem Hauptquartier zu pflanzen.

Eine Deutsche Eiche steht künftig vor dem Amerikanischen Hauptquartier am Wasserturm. In einer gemeinsamen Aktion pflanzten US-Armee, Bundesforst und die Bürgermeister den sechs Meter hohen Laubbaum als Zeichen der Verbundenheit.

Wachstum, Kraft, Ausdauer, und Widerstandsfähigkeit sind die Attribute einer Eiche. Auf Münzen, auf Geldscheinen, an den Dienstgradabzeichen der Bundeswehr und des Bundesforstes seinen Eichenlaub und Eicheln zu finden. Beim Tag der Deutschen Einheit spielte die Eiche wiederum eine symbolhafte Rolle stellte Oberst Tim Davis heraus.

Der G3-Offizier des 7.US-Armee Ausbildungskommandos (7th ATC) hatte die Idee zur gemeinsamen Pflanzaktion. Brigadegeneral Christopher R. Norrie hieß dazu die Gäste vor dem Hauptquartier des 7th ATC willkommen. Ein besonderer Gruß galt zweiter Bürgermeisterin Anita Stauber, die Grafenwöhrs Bürgermeister Edgar Knobloch vertrat, sowie Vilsecks Stadtoberhaupt Hans Martin Schertl.

Toast auf 500 Jahre Lebensdauer

Eiche Pflanzaktion Grafenwöhr 1
Eine deutsche Eiche kann bis zu 500 Jahre alt werden. Mindestens so lange soll sie vor dem Hauptquartier symbolisch für Verbundenheit stehen.

Leitender Forstdirektor Ulrich Maushake freute sich, dass der Bundesforst mit dem stattlichen und starken Laubbaum im Mittelpunkt der gemeinsamen Pflanzaktion stand. Revierförster Andreas Irle und seine Waldarbeiter hatten die Eiche ausgesucht, die auf den Höhen des Netzaberg im Übungsplatz heranwuchs. Mit der großen Verpflanzmaschine am Forsttraktor platzierte Maschinenführer Michael Speckner den Baum exakt in der Mitte des Rosenrundells vor dem Hauptquartier.

General Norrie, die Bürgermeister, Forstdirektor Maushake, US-Garnisonskommandeur Oberst Adam Boyd, die Command Sergeant Majors Michael Sutterfield und Frank Velez und die weiteren Gäste griffen anschließend zu den Schaufeln, um den Baum den endgültigen Halt zu geben.

Auf der Tenne in der Forsthausscheune wurde auf die gemeinsame Aktion angestoßen und Toasts auf die mögliche 500-jährige Lebensdauer der Eiche ausgesprochen.

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