Datenbahnen der Intralogistik

Altenstadt/WN. In der Region Oberpfalz-Kelheim steigt der Bedarf an digitalen und effizienten Konzepten für Intralogistik. Gerade in der mittleren und nördlichen Oberpfalz finden sich eine Reihe Unternehmen, die innovative Lösungen anbieten und anwenden. Rund 50 von ihnen trafen sich beim Intralogistik-Spezialisten SITLog in Altenstadt/WN und tauschten sich zu Strategien in der digital vernetzten Produktion und Logistik aus.

„Produktionsprozesse werden immer vernetzter, Lieferzeiten kürzer und Chargen kleiner. Für den optimalen Fluss von Material, Daten und Produkten im Betrieb braucht es eine funktionierende Intralogistik“, weiß Florian Rieder, IHK-Geschäftsstellenleiter in Weiden.

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Die Referenten und Organisatoren der Veranstaltung: (von links) Manuel Lischka (IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim), Christopher Häglsperger (System Logistics GmbH), Josef Adam (SITLog GmbH), Alfred Meyer (IGZ Automation GmbH), Werner Pospiech (F.EE GmbH), Christian Hausner (SITLog GmbH), Prof. Dr. Günter Kummetsteiner (OTH Amberg-Weiden), Sebastian Forster (Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH), Florian Rieder (IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim). Bild: Dinauer

Flexibilität und Individualisierung

„Aufgrund der sich schnell wandelnden Kundenanforderungen werden die Planungs- und Realisierungsphasen in der Intralogistik immer kürzer. Somit bilden Flexibilität und die Bereitschaft, individuelle, maßgeschneiderte sowie schnelle Lösungen für seine Kunden anzubieten die Basis für den Erfolg in der Intralogistik“, sagt SITLog-Geschäftsführer Wolfgang Hausner. In Altenstadt/WN konzipiert das Unternehmen Steuerungs- und Informationstechnologie sowie schlüsselfertige Anlagen für Logistik.

Auf der Anwenderseite steht Sebastian Forster, Geschäftsführer des Verpackungsherstellers Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH. Er nutzt jene Konzepte im täglichen Betrieb und baut auf eine digitale Basis: „Die Herausforderungen, insbesondere auch in der Intralogistik, sind Daten und Informationen von dort her und dort hin zu bekommen, wo wir sie benötigen.“ Die Unternehmer diskutierten Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Lösungen, um Daten in der Cloud zu bearbeiten, den Einsatz eines digitalen Zwillings in der Produktion für Kosten- und Zeitersparnis und die Veränderungen in den Tätigkeiten der Mitarbeiter.

Forschungen der OTH Amberg-Weiden

Fließen Daten in den richtigen Bahnen, tragen sie entscheidend zum Unternehmenserfolg bei, waren sich die Unternehmer einig. Doch nicht nur der Austausch untereinander sei von Vorteil. „Die Forschungen der OTH Amberg-Weiden auf dem Gebiet der Intralogistik machen die Hochschule zu einem wichtigen Kooperationspartner“, betonte Rieder.

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