Hilfe für Soldaten und Familien 

Weiden. Soldaten die unverschuldet in Not geraten, können auf die Unterstützung ihrer Kameraden bauen. 

Soldatenhilfswerk Spende Sven Zickmantel Huberth Rosner
Stabsfeldwebel Huberth Rosner (rechts) bedankt sich stellvertretend für das Soldatenhilfswerk bei Oberstleutnant Sven Zickmantel vom Artilleriebataillons 131 für eine Spende in Höhe von 700 Euro. 

Volle Spendendosen sollen schnell Hilfe leisten: In allen Dienststellen in der Kaserne haben Soldaten, aber auch Reservisten aus den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt/WN bei dienstlichen Veranstaltungen Geld gesammelt, das jetzt dem Soldatenhilfswerk zugute kommt.

Stabsfeldwebel Huberth Rosner ist dessen Vertreter für den Raum Weiden. Er überreicht an den Kommandeur des Artilleriebataillons 131, Oberstleutnant Sven Zickmantel, zwei Dankesurkunden für das Spendengeld von 700 Euro.

Schnelle Hilfe, wo sie gebraucht wird

 Es ist großartig, die Motivation der Menschen zu erleben, die Gutes tun möchten und somit aktiv helfen”

bedankt sich Rosner. Sein großer Dank gilt in erster Linie den vielen Spendern und allen Verantwortlichen des Standorts für die Unterstützung bei der Sammlung.

“Mit dem Geld hilft das Soldatenhilfswerk verunglückten, in Not geratenen, sowie im Einsatz verletzten Soldaten und deren Familien”, sagt Rosner und erinnert dabei an Betroffene, denen mit Spenden schnell geholfen werden konnte.

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1957 gegründet, leistet das Soldatenhilfswerk schnelle und unbürokratische Hilfe in Fällen unverschuldeter Not. Unglücke, Unfälle, Krankheiten oder andere Schicksalsschläge sind die „Einsatzgebiete“ des Hilfswerks. Seit einigen Jahren sind zusätzlich Hilfen für im Einsatz zu Schaden oder auch gefallene Soldaten notwendig geworden.

Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. versteht sich seit jeher als Selbsthilfeorganisation aller Soldaten in der Bundeswehr. Entstanden ist es nach dem verheerenden Illerunglück am 3. Juni 1957. Fünfzehn Rekruten der damals noch jungen Bundeswehr kamen während einer Übung in den reißenden Fluten des Illerflusses nahe Kempten um.

Die spontanen Spenden, die die Kameraden für die betroffenen Angehörigen sammelten, bildeten den Grundstock für den Spendenfonds des Soldatenhilfswerks. Initiator war der damalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General Adolf Heusinger. Den Vorsitz übernahm der damalige Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Strauß. [/box]

Bild: Bundeswehr 

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