Landkreis im Aufbruch

Tirschenreuth. Die Kommunalwahl und Windkraft sind Themen, die die Junge Union bei ihrer Kreisausschussitzung besprechen. 

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Bürgermeister Günter Kopp (vierter von links) und Kulmains JU-Ortsvorsitzender Georg Redl jun. (zweiter von links) begrüßten die Kreisvorstandsmitglieder um JU-Kreisvorsitzenden Matthias Grundler (vorne, zweiter von rechts).

Die Junge Union zieht für das Jahr 2019 positive Bilanz: Mit Christian Doleschal sei es dem ersten Vertreter aus dem Landkreis Tirschenreuth gelungen, in das Europäische Parlament einzuziehen. Darüber hinaus stellen die Tirschenreuther mit ihm seit August auch den ersten JU-Bayernvorsitzenden aus der Nordoberpfalz.

Darauf wolle man sich aber nicht ausruhen, wie Kreisvorsitzender Matthias Grundler (Falkenberg) bei der Kreisausschusssitzung in Kulmain betonte. „Unser Auftrag ist es, die Stimme der jungen Generation zu sein“, gab er die Richtung für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 vor.

Mit voller Unterstützung könne die JU Tirschenreuth dabei von CSU-Landratskandidat Roland Grillmeier rechnen. „Roland ist ein echter Macher mit einem Draht zur Jugend“, unterstrich Grundler. Die JU wolle sich aktiv in den Wahlkampf einbringen und zeigen, dass der Landkreis Tirschenreuth Zukunft habe. Der jungen Generation müsse man das Signal geben, dass es sich lohnt, in der Heimat zu leben und zu arbeiten. „Es gibt jede Menge Möglichkeiten und Arbeitsplätze hier bei uns“, ist sich Grundler sicher. „Unser Landkreis ist im Aufbruch“, lautet das Motto.

Kritisch gegenüber Windkraft

Weiteres Thema des Treffens war die aktuelle Entwicklung der Kliniken Nordoberpfalz AG. Vorstandsmitglied Matthias Wöhrl (Atzmannsberg) sprach darüber hinaus das Windkraftprojekt an, das im Hessenreuther Wald geplant ist. Die Teilnehmer der Versammlung machten deutlich, dass man dem „Ausbau der Windkraft um jeden Preis“ und insbesondere an dieser sensiblen Stelle sehr kritisch gegenübersteht.

Am Treffen der Nachwuchspolitiker nahm auch weiterer stellvertretender Landrat und Kulmains Bürgermeister Günter Kopp teil. Er führte die Teilnehmer der Kreisausschussitzung durch das frisch sanierte Rathaus. Insgesamt kostete die Sanierung 1,85 Mio. Euro, die Förderung aus Städtebaumitteln, Landesstiftung, Bezirk und Landkreis betrug 975.000 Euro.

Nicht nur den Mitarbeitern werden so attraktive Arbeitsplätze geboten, sondern auch der Bürgerschaft wird ein guter Service im Dorfzentrum von Kulmain ermöglicht. Mit gutem Beispiel voranzugehen, die Ortsmitte stärken und damit weitere städtebaulichen Aktivitäten auszulösen, war das erklärte Ziel der Kommune. Das „Alte Rathaus“ erstrahle nun im neuen Glanz und werde von der Bevölkerung als Mittelpunkt gut angenommen, so Kopp.

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Bilder: JU Tirschenreuth 

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