Museumsnacht stark gefragt
Mitterteich. Hochbetrieb herrschte dieses Mal zur langen Museumsnacht im Mitterteicher Porzellanmuseum. Die Besucher strömten nur so in die Räume.
Von Werner Männer
Doris Scharnagl-Lindinger zeigte zum ersten Mal im Museum wie Alpaka-Wolle zum Garn gesponnen wird. Günter Eckstein demonstrierte den Besuchern wie eine Modelliermaschine funktioniert und was man damit alles machen kann. Spannend war das Programm der langen Museumsnacht im Mitterteicher Porzellanmuseum damit allemal. Auch die Schnitzer waren in dieser Museumsnacht vertreten und machten gleichzeitig Werbung für ihre eigene Ausstellung, die im November im Museum beginnt.
Postamt für kleine Leute
Zur Museumsnacht gehört auch die Sonderausstellung Post vor 100 Jahren. Der Verein Briefmarken- und Münzfreunde aus Tirschenreuth hatte einen Kauf- und Tauschstand aufgebaut. Außerdem war für die kleinen Besucher ein „Kinderpostamt“ eingerichtet.
Claudia Sollfrank präsentierte wieder ein umfangreiches Geschenkesortiment aus ihrem Bastelshop.
Alle Hände voll zu tun hatten die 15 Helfer im Museumscafé, wo die Gruppe „Zeitlos“ zur Unterhaltung aufspielte. Die Vier-Mann-Gruppe bereicherte mit alten Schlagern und Evergreens. Versorgt wurden die Besucher mit verschiedenen Getränken und Brotzeiten, die schnell ausverkauft waren. Die Bilanz zum Schluss: ein erfolgreicher Abend mit vielen Erlebnismomenten.
Wer wollte konnte erstmals den Pendelbus „Der mim Board“ nutzen und die Museen in Tirschenreuth und Bärnau besuchen. Den Bus hatte die Museumsfachstelle der IKom Stiftland kostenlos zur Verfügung gestellt, was eine Idee der Museumsfachkraft der IKom und für den Landkreis, Barbara Habel, war.
Enorme Arbeit, die sich lohnt
Bei der offiziellen Eröffnung freute sich Bürgermeister Roland Grillmeier besonders über den Besuch der amtierenden Porzellankönigin Anna-Lena I. Der Ehrengast war zum ersten Mal im Mitterteicher Porzellanmuseum und war vom Besuch stark beeindruckt. Grillmeier bedankte sich bei allen Helfern und vor allem beim Förderverein für die enorme Arbeit.
Die Porzellankönigin hatte die Ehre, das erste Fass Zoigl anzuzapfen. Für den Förderverein sprach 2. Vorsitzender Stefan Grillmeier, dankte dem Museumsteam um Marion Papsch und Nicole Schuller, die sich um die gesamte Organisation gekümmert hatten.
Bilder: Werner Männer
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