Nachruf auf Maria Kick

Michldorf. Maria Kick (77), geborene Hagler, verstarb am Samstag nach kurzer Krankheit im Klinikum Weiden. 

Von Sieglinde Schärtl

Michldorf_Tod_Maria Kick
Maria Kick aus Michldorf. Bild: Sieglinde Schärtl

Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Alfons Forster zelebrierte in der übervollen St. Ulrichs-Kirche den Trauergottesdienst. “Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.“ Mit der Lesung von Bonhoeffer sprach der Pfarrer den Kindern von Maria Kick Alfred, Berthold und Silvia Trost aus.

In der Predigt stellte er den Lebenslauf der Verstorbenen heraus. Die 77-Jährige wurde in Trauschendorf geboren und wuchs mit einem älteren Bruder und einer jüngeren Schwester auf. 1965 führte Heribert Kick sie zum Traualtar, damit kam sie nach Michldorf. Maria Kick war eine große Marienverehrerin. Die Wallfahrten nach Altötting, Maria Kulm, Pleystein und Lourdes gehörten zu ihrem Leben.

Gründungsmitglied und ehrenamtliches Engagement

Im Namen des Katholischen Frauenbund Michldorf erinnerte der Pfarrer an die Verstorbene, denn sie zählte zu den Gründungsmitgliedern vor 44 Jahren. Für den Oberpfälzer Waldverein (OWV) Michldorf-Irchenrieth gelobte der Priester ihre ehrenamtliche Tätigkeit, sie habe sich stets um die „Bunte Vielfalt“ gekümmert. Für die „Edelweiß-Schützen“ Michldorf sprach Schützenmeister Wolfgang Würth. Er dankte für ihre Mitgliedschaft seit 1975 und würdigte, dass sie ihrem Mann, dem ehemaligen Schützenmeister und Ehrenschützenmeister Heribert, stets den Rücken frei gehalten habe.

Die Vereine geleiteten mit ihren Fahnenabordnungen die Verstorbene zum Grab. Sie wurde neben ihren Mann, der bereits 2012 verstarb, beigesetzt. Heidi Reil umrahmte die Messfeier gesanglich.

* Diese Felder sind erforderlich.