1.000 Bäume für Weiden

Weiden. Für jedes neue Mitglied der Genossenschaft pflanzt die Sparda-Bank Ostbayern einen Baum in der Region. Dieses Versprechen gilt auch im Jahr 2019. In Kooperation mit der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.“ werden insgesamt 1.000 Tannen im Forstrevier Weiden fachmännisch in die Erde gesetzt. 

Von Jürgen Wilke

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Baumpflanzaktion der Sparda-Bank Ostbayern: Philip Bahnmüller (links), Tanja Hochholzer (Dritte von links) Simon Tangerding (Vierter von links) und Alfons Stangl (rechts) mit dem Forstbetriebs-Team aus Schnaittenbach. Bild: Jürgen Wilke

Die Partner der Pflanz-Aktion, das sind die Leiterin der Sparda-Bank-Filiale Weiden, Tanja Hochholzer, ihr Stellvertreter Alfons Stangl, der Landesgeschäftsführer der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bayern e.V.“, Simon Tangerding und Philip Bahnmüller, der Forstbetriebsleiter aus Schnaittenbach mit seinem Team, trafen sich während der Pflanzung vor Ort.

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Tanja Hochholzer. Bild: Jürgen Wilke

„Ziel der örtlichen Pflanzung ist es, die vorhandenen Waldbestände sinnvoll zu unterbauen”, sagt Tanja Hochholzer. Alfons Stangl fügt hinzu: „Seit einigen Jahren engagieren wir uns mit unseren Baumpflanzungen für den Naturschutz und freuen uns, dass wir dabei in diesem Jahr die Marke von 50.000 Bäumen für Ostbayern überschreiten werden.“

Fit für den Klimawandel

„Die nadelholzreichen Bestände werden so artenreich verjüngt und können sich frühzeitig an die Veränderungen des Klimawandels anpassen”, erläutert Philip Bahnmüller. Der Wald des Forstreviers Schnaittenbach wurde ausgewählt, um den teilweise durch Fichten dominierten Wald vielschichtiger und artenreicher zu gestalten und so fit zu machen für den Klimawandel. Aus einer Fast-Monokultur wird so ein gesunder Mischwald erwachsen.

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Alfons Stangl. Bild: Jürgen Wilke

Die momentan dominierende Fichte hat auf diesem Standort kaum eine realistische Chance im Klimawandel. Darum fiel die Wahl unter anderem bewusst auf die Tanne. „Sie ist wichtig für den Waldbau und kann lange Zeit im Schatten wachsen, um dann Lücken zu schließen. Als Tiefwurzler übersteht sie auch Stürme gut und bietet vielen Tieren einen Lebensraum. Damit ist die Tanne der perfekte Baum für dieses Projekt“, erläutert Simon Tangerding.

„Fichten wachsen eigentlich in Mittelgebirgen und mögen kühlere Temperaturen, Tannen dagegen kommen aus tieferen Lagen und sind immer schon an wärmere Temperaturen gewöhnt. Zudem ist ein Mischwald insgesamt stabiler und wird nicht so leicht von Schädlingen befallen wie Wälder mit einer Baumart.“, liefert Philip Bahnmüller weitere wichtige Informationen.

Baumpflanzaktion seit 2012

Die Sparda-Bank Ostbayern, die zu 100 Prozent ein klimaneutrales Unternehmen ist, führt bereits seit 2012 Baumpflanzaktionen in der Region durch. Die Mittel für die Pflanzungen stammen dabei aus dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V.

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