Freie Wähler Eschenbach setzen auf Riedl

Eschenbach. Thomas Riedl (56) heißt der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler in Eschenbach. Die Mitglieder nahmen den Vorschlag an und nominierten den Sparkassenfachwirt einstimmig. Er führt die Liste mit den insgesamt sechs Kreistagskandidaten aus Eschenbach an. 

Von Jürgen Masching

„Es wurde bereits vor einigen Wochen darüber gesprochen, als ich Interesse bekundet hatte. Natürlich gab es auch kritische Stimmen, aber ein ehrlicher Umgang ist mir wichtig“, erklärte Thomas Riedl in seiner Rede bei der Versammlung im Gasthof Weißes Ross. „Die Entscheidung, nochmal anzutreten, ist mir nicht leicht gefallen, aber es gab ausschlaggebende Gründe dafür“.

Miteinander statt gegeneinander

So schätze er die diesjährige Situation als eine völlig andere ein als bei der letzten Wahl. Schließlich gäbe es in Eschenbach erstmals keinen amtierenden Bürgermeister als Kandidat. Zudem wurde der 56-Jährige häufig in der Bevölkerung angesprochen und zur Kandidatur ermuntert. „Ich bin politisch gewachsen“, so Riedl. Dabei möchte er seinen Leitspruch von Erwin Ringel beherzigen: “Es geht nicht nebeneinander, schon gar nicht gegeneinander, es geht nur miteinander.”

Es gibt einige Themen, die ihm am Herzen liegen. Riedl führte an: „Bauplätze im großen Stil können nicht die richtige Lösung sein. Wir können nicht Bauplätze erschließen, nur damit jeder genau das Grundstück erhält, dass seinen Vorstellungen entspricht“. Auch den Rußweiher thematisierte er in seiner Rede. Denn auch der 56-Jährige sei mit der jetzigen Situation unzufrieden. Er fasste zusammen: „Kleinere Veranstaltungen ja, aber keine Partymeile“.

Freie Wähler Vorsitzender Bernhard Schmidt, der auch als Wahlleiter fungierte, freut sich auf einen schönen Wahlkampf in Eschenbach und betonte wie auch die anwesenden Mitglieder: „Es ist Zeit für einen Bürgermeister der Freien Wähler in Eschenbach“.

Sechs Kreistagskandidaten

Im Anschluss stellten sich die sechs Kreistagskandidaten aus Eschenbach vor. Dazu erläuterte Karl Lorenz: „Zu den normalerweise vier Kandidaten kommen in diesem Jahr zwei hinzu, da es aus Grafenwöhr und Kirchenthumbach keine Kandidaten gibt.” Es treten an: Richard Plößner, Hubert Schmidt, Hans Bscherer, Karl Lorenz, Thomas Riedl und Elisabeth Gottsche.