Beste Maßschneiderin und Elektroniker “made in Nordoberpfalz”

Weiden/Altenstadt/WN. Eine Maßschneiderin und ein Elektroniker “made in Nordoberpfalz” schaffen es unter die besten Azubis auf Bayernebene. Die Handwerkskammer zeichnet den Fachkräftenachwuchs aus. 

Maßschneiderin, SP Herren_Silke Kahlbrock, Modedesigner Andreas Moller Weiden
Silke Kahlbrock ist beste Maßschneiderin der Handwerkskammer. Gelernt hat sie ihr Handwerk bei Weidens Modedesigner Andreas Moller.

Maßschneiderin (SP Herren) Silke Kahlbrock ist für ihre Ausbildung bei Modedesigner Andreas Moller extra aus Saarbrücken nach Weiden gekommen. Elektroniker Alexander Pamler (Automatisierungstechnik) hat seine Ausbildung bei SITLOG GmbH in Altenstadt/WN gemacht. Unter den Fittichen der Nordoberpfälzer haben beide Azubis Top-Ergebnisse erreicht.

103 Landessieger sind beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks auf Bayernebene im unterfränkischen Veitshöchheim ausgezeichnet worden. Kahlbrock und Pamler gehören zu diesen Gewinnern. Der Präsident der Handwerkskammer Dr. Georg Haber sowie der Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger gratulierten den Landessiegern persönlich zu ihren Spitzenleistungen.

Elektroniker, FR Automatisierungstechnik_Alexander Pamler Sitlog GmbH AltenstadtWN
Der Altenstädter Alexander Pamler ist als bester Elektroniker (Automatisierungstechnik) ausgezeichnet worden.

„Diese Leistungsschau dient dazu, die hervorragenden praktischen Fähigkeiten bei der Gesellenprüfung der jungen Handwerker und der Ausbildungsbetriebe in der Öffentlichkeit herauszustellen. Aber auch dazu, die Berufsausbildung im Handwerk durch Best-Practice-Beispiele und die Gewinner ganz persönlich zu fördern”, betont Haber.

Beste aus 3.000 Gesellen

Handwerkskammer beste Azubis Elektroniker Alexander Pamler Maßschneiderin Silke Kahlbrock
20 Gesellen aus Ostbayern haben bayernweit überzeugt. Es gratulierten: Präsident des Bayerischen Handwerkstages Franz Xaver Peteranderl (links), HWK-Präsident Dr. Georg Haber (rechts) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2. von links).

Den Contest, bei dem sich jährlich rund 3.000 junge Handwerker in 120 verschiedenen Handwerksberufen messen, gibt es bereits seit 1951. Das Ermitteln der Sieger erfolgt in vier Stufen: beginnend auf Innungsebene, dann auf Handwerkskammer-, Landes- und final auf Bundesebene. Teilnahmeberechtigt sind Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt und zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter als 27 Jahre sind.

Mit dem Sieg auf Landesebene haben die jungen Frauen und Männer bereits die dritte Hürde genommen. Nun steht noch die letzte Station des Wettbewerbs auf Bundesebene an: Am 13. Dezember 2019 werden in Wiesbaden die besten Gesellen Deutschlands gekürt.

Bilder: Rudi Merkl 

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