Richtiger Umgang bei Gefahrguteinsätzen

Pressath. Sie verlangen von den Floriansjüngern besondere körperliche Fitness, Fachwissen zur Stofferkennung sowie enorme Geschicklichkeit: Gefahrguteinsätze. Dazu fand nun bei der Feuerwehr Pressath ein Lehrgang statt.

Von Jürgen Masching

Unfälle, Brände, Hilfeleistungen sind einige der Aufgaben, denen sich Feuerwehreinsatzkräfte tagtäglich stellen. Zu den selteneren, aber auch anspruchsvollsten Szenarien gehören Gefahrguteinsätze. Der Lehrgang bei der Feuerwehr in Pressath lief unter der Regie von Lehrgangsleiter Andreas Argauer zusammen mit seinen Ausbildern Thomas Ermer und Michael Sporer.

Sie zeigten den 12 Teilnehmern den praktischen Umgang mit dem schweren Chemikalienschutzanzug, die Bewegungsabläufe und die Sicherheit beim Arbeiten auf. Dazu gab es für die Aktiven Schulungen an den Geräten und in den Arbeitsabläufen im Gefahrgut-Einsatz.

Simulation eines Gefahrstoffaustritts

Im theoretischen Teil erhielten die Lehrgangsteilnehmer unter anderem Erläuterungen zur Ein- und Unterweisung an Gerätschaften sowie zum Umgang mit gefährlichen Stoffen. Dann ging es zur Durchführung: In einer Einsatzübung wurde ein Gefahrstoffaustritt mit einer verletzten Person simuliert. Dazu mussten die Teilnehmer verschiedene Übungsaufgaben erfüllen.

Kreisbrandrat Marco Saller, Kreisbrandinspektor Martin Weig und Kreisbrandmeister Jürgen Haider wiesen bei der Urkundenverleihung auf die Wichtigkeit dieser Ausbildung hin. Argauer bedankte sich bei der Feuerwehr Kohlberg und der Werksfeuerwehr Pilkington für die Bereitstellung der CSA Übungsanzüge.

[box type=”tick”] Die Teilnehmer der 37. CSA-Ausbildung (Chemikalienschutzanzüge):

Lukas Kost, Peter Kühner und Andreas Solter (Werksfeuerwehr Pilkington); Magdalena Gradl, Thomas Förster, Lucas Rauch und Fabian Ficker (FW Eschenbach) Jonas Fischer und Tim Zielbauer (FW Kohlberg); Marie-Sophie Blind, Stefanie Östreicher und Dominik Callejon (FW Weiherhammer). [/box]