Was braucht es für ein lebendiges Vereinsleben?

Bärnau. Kreisrunder Tisch Jugendarbeit (KTJ) – wer ist das und was kann er für die Jugendarbeit vor Ort tun? 

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An einem Tisch mit allen Verantwortlichen. Sie alle haben die Jugendarbeit im Blick – kennenlernen und sich austauschen bringt interessante Aspekte.

Das war das Thema des Gemeindebesuchs in Bärnau. „Kreisrunder Tisch Jugendarbeit“ – so nennt sich der Zusammenschluss von Kommunaler Jugendarbeit, Kreisjugendring, Katholischer Jugendstelle und Evangelischer Jugend. Die Verantwortlichen stellten sich in Bärnau den Ansprechpartnern der Jugendarbeit vor.

Bürgermeister Alfred Stier betonte den großen Stellenwert der Jugendarbeit für die Stadt. Kommunale Jugendpflegerin Theresia Kunz stellte die Aufgaben und Ziele des KTJ vor. Die Initiative von vier Institutionen der Jugendarbeit auf Landkreisebene hat sich zum Ziel gesetzt, die Jugendarbeit im Landkreis zu fördern und zu vernetzen. Gerade der persönliche Kontakt und das Kennenlernen der „Gesichter“ der Ansprechpartner sollen helfen, dass die Akteure der Jugendarbeit im Landkreis Tirschenreuth den Kontakt zu den Mitgliedern des KTJ eher nutzen. Die Gemeindegespräche, die zweimal im Jahr in unterschiedlichen Kommunen stattfinden, sollen die Verantwortlichen näher zusammenbringen und das Angebotsspektrum für Jugendliche transparent machen.

Vereinsleben lebendig machen

Viele Vereine und und Organisationen der Stadt Bärnau engagieren sich hervorragend. Kinder und Jugendliche im Ort werden weniger, umso engagierter müssen Vereine und Gruppen für Nachwuchs im Verein werben. Es entsteht ein gewisser Wettbewerb – Lösungen zu finden sei nicht einfach. Darin sind sich alle einig.

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“Doch der Wert der Jugendarbeit sollte jede Mühe wert sein weiter am Ball zu bleiben und kreativ an neuen Formen der Bindung von Jugendlichen an den Vereinen zu arbeiten”, war das übereinstimmende Credo. Vereine müssen jungen Menschen auf Augenhöhe begegnen, ihre Anliegen hören und ernst nehmen.

Es braucht ein Miteinander von Alt und Jung, damit das Vereinsleben lebendig bleibt.

Theresia Kunz bestärkte am Ende des intensiven Gesprächsabends die Anwesenden die vier Institutionen in Sachen Jugendarbeit auf Landkreisebene in ihren Unterstützungsmöglichkeiten anzuzapfen und deren Dienste rege in Anspruch zu nehmen. Ganz konkret stellte sie in diesem Zusammenhang den Workshop Zukunftswerkstatt vor. Lucia Meißner von der Katholischen Jugendstelle informierte über die anstehenden Aktivitäten in der kirchlichen Jugendarbeit.

Für das wichtige ehrenamtliche Engagement dankten die Verantwortlichen des KTJ den anwesenden Akteuren. Jürgen Preisinger vom Kreisjugendring ermutigte sie weiterhin die Wertevermittlung und Persönlichkeitsbildung durch die Jugendarbeit zu stärken.

Bürgermeister Alfred Stier bedankt sich für das große Engagement in der Jugendarbeit. Er wies auf den Jugendförderpreis der Stadt Bärnau hin, der mit entsprechender Fördersumme vergeben wird. „Macht davon regen Gebrauch – die Jugendarbeit ist uns wichtig.”

Bild: Landratsamt Tirschenreuth

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