Brennt für Grafenwöhr: Helmut Wächter feiert 70. Geburtstag

Grafenwöhr. Er ist weit über die Grenzen des Landkreises Neustadt/WN hinaus bekannt: Helmut Wächter, der ehemalige Bürgermeister der Stadt Grafenwöhr. Nun stand sein 70. Geburtstag an – und den feierte er mit einer großen Gästeschar. 

Von Doris Mayer-Englhart

In seinen 30 Dienstjahren als Bürgermeister brachte Helmut Wächter als Initiator und treibende Kraft zahlreiche Innovationen wie die Neue Energie West, die Zusammenarbeit im Vierstädtedreieck oder das Gründerzentrum mit auf den Weg. Zu den Bürgermeisterkollegen sämtlicher benachbarter Gemeinden pflegte er freundschaftliche und konstruktive Beziehungen.

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Zusammen mit Enkelin Maya auf dem Arm begrüßte Jubilar Helmut Wächter die zahlreichen Gäste zur Feier seines 70. Geburtstags. Bild: Doris Mayer-Englhart

Bei der Geburtstagsfeier dankte der Jubilar besonders seiner Frau Christine: „Du hältst es immerhin schon 48 Jahre mit mir aus.” Er überreichte ihr einen großen Strauß roter Rosen.

Wächter begrüßte zu seinem 70. erfreut zahlreiche Gäste: Angehörige, Freunde, ehemalige und noch aktive Bürgermeisterkollegen, Stadtratskollegen, Stadtpfarrer, politische Mitstreiter des SPD-Ortsvereins Grafenwöhr, Kreisfraktionssprecher, Nachbarn sowie Vertreter des DAGA, Heimatvereins, Segelflugvereins, SV Grafenwöhr, der Freiwilligen Feuerwehren Grafenwöhr, Gmünd, Hütten und Gössenreuth, Falkenhorst Schützen, Concordia Hütten und der Siedlergemeinschaft St. Wolfgang.

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Helmuth Wächter dankte seiner Ehefrau Christine mit einem prächtigen Strauß Rosen für inzwischen 48 Ehejahre. Bild: Doris Mayer-Englhart

Bürgermeister Edgar Knobloch bezeichnete den Jubilar als Grafenwöhrer Urgestein und machte launig die Rechnung zur Ermittlung des Alters neu auf:

Das Bürgermeisterleben ist doppelt intensiv – da könnte man, 30 Dienstjahre gedoppelt, fast schon zum 100. Geburtstag gratulieren.“

Er wünschte seinem Amtsvorgänger, der noch immer für Grafenwöhr brenne, viel Gesundheit und nach wie vor Tatendrang zur Umsetzung seiner zahlreichen Vorhaben.

Musik, Tanzeinlagen und Nikolaus

Ein musikalisches Ständchen brachten Johanna Rubenbauer (Klarinette) und Benno Englhart (Alphorn). Mit einer schmissigen Tanzeinlage gratulierten die Diamond Dancers von den Tanzgruppen Grafenwöhr unter der Leitung von Wächters Nichte Tina Neuber. Sie dankten dem Jubilar für die Unterstützung über inzwischen 13 Jahre.

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Aus seinem goldenen Buch trug der Heilige Nikolaus ein humorvolles Gedicht vor, in dem so manche Details zum Leben von Helmut Wächter standen. Der Jubilar und seine Ehefrau Christine dankten für die gelungene Einlage, die Enkelinnen und Großnichte freuten sich indes über ein Nikolauspackerl. Bild: Doris Mayer-Englhart

Aus dem Nähkästchen plauderte der mit Knecht Rupprecht angereiste Nikolaus in Gedichtform. So erfuhren die Gäste, dass Wächter seit Antritt seiner Pension weiterhin im DAGA, Bürgerverein und Neue Energien West aktiv ist. Unter seiner Regie wurden seitdem ein Felsenkeller, das Wolfgangskircherl und die Sandfurthbrücke instand gesetzt.

Seine Leidenschaft für Radfahren und Spaziergänge durch die Natur fanden ebenso Erwähnung wie der Stolz auf seine Familie, insbesondere seine Enkelinnen Ella und Maya. Den anwesenden Kindern überreichte der Nikolaus kleine Päckchen, bevor er sich mit vielen guten Wünschen verabschiedete. Die Runde feierte fröhlich bis tief in die Nacht weiter.

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