Schuldenfrei und mitgliederstark: Fischereiverein blickt zurück

Grafenwöhr. Der Fischereiverein mit seinen aktuell 673 aktiven und passiven Mitgliedern steht auf “gesunden Füßen”. Er ist schuldenfrei und besitzt etwa 20 Hektar stehende Gewässer sowie viele treue Mitglieder.

Von Renate Gradl

Fischereiverein  Grafenwöhr Jahreshauptversammlung
Die Geehrten des Fischereivereins

Bei der Mitgliederversammlung begrüßte Vorsitzender Wolfgang Specht neben den Mitgliedern und Ehrenmitgliedern Kurt Loh, Peter Thometzki und Hans Biersack auch den dritten Bürgermeister Udo Greim.

In seinem umfassenden Bericht informierte Wolfgang Specht die Mitglieder über das abgelaufene Vereinsjahr. Die Höhepunkte stellten das Königsfischen mit Stadtmeisterschaften und das Fischerfest dar. Walter Rimkus wurde Fischerkönig der Senioren, Fabian Kohl Fischerkönig der Jugend. In diesem Zusammenhang wünschte sich der erste Vorsitzende eine höhere Beteiligung am Kameradschafts- und Königsfischen.

200 Mitglieder mit Jahresschein

Fischereiverein  Grafenwöhr Jahreshauptversammlung

“Rund 200 Mitglieder sind im Besitz eines Jahresscheins”, sagte Specht. Weiterhin verwies er auf die sehr soliden Finanzen. Der Fischereiverein Grafenwöhr ist schuldenfrei und kann zirka 20 Hektar stehende Gewässer sein Eigentum nennen. Ergänzend dazu sind etwa sieben Hektar stehendes Gewässer sowie rund 28 Kilometer fließendes Gewässer langfristig zugepachtet.

In seinem Bericht ging der erste Vorsitzende noch auf organisatorische Dinge, wie Vorstands- und Ausschusssitzungen, Informationen zu Jahreserlaubnis- und Tagesscheinen, die anstehende Steuerprüfung, Jahreskartengebühren und Beitragserhöhung ab 2020 ein. Weiter berichtete er über den Besuch des Angelsportverein Schierlings, der geplante Renaturierung der Creußen, allgemeine Arbeitseinsätze und die Freizeitseen in Dießfurt.

Trockener Sommer beeinträchtigt Gewässer

Mit seinen Ausführungen zu Besatz, Fischbeständen und anfallenden Pflegemaßnahmen an den Gewässern vervollständigte erster Wasserwart Günther Stümpfl die Berichterstattung der Vorstandschaft. Besonders Augenmerk legte er hierbei die aktuell sehr trockenen Sommer, wodurch die Wasserversorgung unserer Gewässer stark beeinträchtigt war. “Nur durch Glück”, so Günther Stümpfl, “blieben größere Schäden bisher aus”. Stümpfl erwähnte weiter die Fischotter- und Kormoranproblematik an den Vereinsgewässern.

Neben den Ausführungen der Vorstandsschaft berichtete Jugendleiterin Cristi Brewitzer über die verschiedenen Aktivitäten der Jugendgruppe, so das Forellenangeln am Stadtweiher und das Hechtanangeln am 1. Mai. Besondere Höhepunkte waren das Jugendzeltlager an der Opelkiesgrube und das Angeln am Dickhäuter Weiher im Truppenübungsplatz.

Bedeutung der Fischerei

Dritter Bürgermeister Udo Greim, hob mit seinem Grußwort die Bedeutung des Fischereivereins Grafenwöhr in der Stadt hervor. Vor allem die unzähligen ehrenamtlichen Stunden und Engagement so vieler Vereinsmitglieder beeindruckten ihn. Danach überreichte er zusammen mit zweiten Vorsitzenden Josef Biersack und Schatzmeister Michael Mayer die Ehrenurkunden und Ehrennadel an die anwesenden zu ehrenden Mitglieder.

Der erste Vorsitzende gratulierte ganz herzlich und bedankte sich bei den Jubilaren für ihre langjährige Treue und Verbundenheit zum Fischereiverein Grafenwöhr. “Insgesamt sind nunmehr 370 Mitglieder Träger der Ehrennadel in Silber und 158 Mitglieder Träger der Ehrennadel in Gold”, so Specht.

[box] Die Ehrennadel in Gold wurde verliehen an: Heinz Böhm, Rudolf Brunner, Willi Buchfelder, Alfons Dötsch, Ernest Engelhardt, Adolf Ficker, Michael Franke, Hubert Haasmann, Wolfgang Hartmann, Martin Hauer, Roswitha Hößl, Gerhard Hofmann, Ingrid Köhler, Heinrich Lehmann, Wolfgang Marner, Karl-Heinz Neumann, Otto Neumann, Reinhold Plößner, Erwin Prösl, Willibald Pscherer, Bernhard Schendzielorz, Norbert Schmidt, Reinhard Schuberth, Hermann Sendelbeck, Irmgard Sieber, Armin Sitz, Johannes Sossalla, Brigitte Spachtholz, Manfred Stenger, Karl-Heinz Wächter, Gerhard Wagner und Peter Wolf.

Die Ehrennadel in Silber erhielten: Alexander Braunagel, Waldemar Braunagel, Maximilian Dippl, Dominik Englhart, Andreas Fellner jun., Konstantin Gebert, Thomas Graml, Roland Holzmann, Herbert Kastner, Harald Koppmann, Boris Kullinich, Brigitte Meiller, Alfons Przetak, Josef Reichl, Michael Rupp, Alfred Scharnagel, Johann Schiel, Peter Schmeilzl, Peter Stepka, Hermann Trogisch, Jürgen Trockmann, Joachim Trummer, Manfred Veit, Marco Waldmann und Wilhelm Weidenbach. [/box]

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