Zwei neue Minis am Altar

Grafenwöhr. Ein Gottesdienst im Zeichen der Könige und Krone. Gleichzeitig wurden Laura Rubner und Teresa Bauer in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen.

Von Renate Gradl

Für die beiden neuen Ministranten bedeutet das, am Altar in einer hervorgehobenen Stellung ihren Dienst zu verrichten. Beim Gottesdienst lernten die Besucher: Man muss nicht im Königshaus geboren sein, um König zu sein. Denn dabei gehe es nicht nur ums Repräsentieren, sondern um sein Leben in den Dienst der Menschen zu stellen.

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“Wer von uns möchte nicht gerne König – der King – sein?”, fragte Gemeindereferentin Christine Gößl in der Predigt. Doch sein ganzes Leben in den Dienst der Menschen zu stellen, sei nicht einfach. “Seit der Taufe sind wir alle Königskinder. Wir wurden gesalbt, so wie früher die Könige und Propheten, so wie König David. Doch König zu sein, ist kein Zuckerschlecken.”, erläuterte Gößl.

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Das Motto lautete: Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen. Bild: Renate Gradl

Vom Hinfallen und Wiederaufstehen

Der Spruch “Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen” weise auf den Dienst der Königskinder hin. Ministranten und Jugendliche stellten dar, dass das Hinfallen leider normal sei.

Ein Anstoß von außen könne helfen, wieder aufzustehen. Die Krone zu richten bedeutet: “Sei cool und souverän, so wie ein Herrscher.” Weitergehen heißt, Kontakt zu anderen aufzunehmen und sich einzubringen sowie aufrecht durchs Leben gehen. Aber uns auch für die Menschen bücken, die am Boden liegen und ihnen wieder aufhelfen.

Aufnahme der neuen Ministranten

Neu im Kreise der Ministranten sind Laura Rubner und Teresa Bauer. Pfarrer Bernhard Müller fragte sie im Rahmen des Gottesdienstes, ob sie Ministranten werden und diesen Dienst pünktlich und treu übernehmen wollen. Beide sagten zu, sich füreinander einzusetzen, wenn einer Hilfe braucht.

Anschließend folgte die Segnung der neuen Ministranten und der Plaketten, die ihnen ihre Gruppenleiterin Katharina Uhl umhängte.

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Musikalische Töne schlug der Jugendchor Sin falta an. Bild: Renate Gradl

Der Jugendchor Sin falta unter der Leitung von Kathrin Groß umrahmte den Gottesdienst musikalisch. Thematisch passend sangen sie unter anderem: “Herr in deinen guten Händen hältst du fest mein Leben; du willst Kraft und Zuversicht für den Weg mir geben…”

Am Schluss des Gottesdienstes hieß es Abschied nehmen von den zwei Ministranten Maximilian Specht und Lukas Specht. Christine Gößl und Pfarrer Müller dankten den beiden für ihre Dienste.

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Begrüßung und Abschied zugleich: Laura Rubner und Teresa Bauer traten neu in die Gemeinschaft der Ministranten ein, Maximilian und Lukas Specht hingegen verabschiedeten sich. Bild: Renate Gradl

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