300 Arbeitsplätze für Weiden: Staatsregierung verlegt Behörde

Nordoberpfalz. Das Landesamt für Finanzen kommt nach Weiden und sorgt so für rund 300 neue Arbeitsplätze in der Nordoberpfalz. Das verkündete Ministerpräsident Markus Söder heute in seiner Grundsatzrede bei der CSU-Winterklausur im Kloster Seeon.

Ministerpräsident Markus Söder Weiden Symbol Behördenverlagerung
Ministerpräsident Markus Söder verkündete heute die Behördenverlagerung nach Weiden. Foto: (Archiv beim Stadtgespräch im Januar) CSU Weiden

„Sehr gute Nachrichten für die Heimat“, findet der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Oetzinger. Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat heute Details der geplanten Behörden-Verlagerung vorgestellt. Danach sollen bis 2030 sukzessive insgesamt 3.000 Stellen aus dem Raum München in ländlichere Gegenden verlagert werden. Vorgesehen ist unter anderem, dass ein Teil des Landesamtes für Finanzen in den Raum Weiden verlegt wird. Konkret geht es um rund 300 neue Arbeitsplätze für die Region.

Das Konzept solle dafür sorgen, dass Ballungsräume entlastet und schrumpfende Regionen gefördert würden, so der Ministerpräsident. So sollen unter anderem die Grenzregionen gestärkt werden.

Zusätzliche Studienplätze

Zur Behördenverlagerung gehört auch die Schaffung weiterer Studienplätze. Die OTH Amberg-Weiden bekommt 102 zusätzliche Plätze. Die genaue Umsetzung werde nun detailliert besprochen. Oetzinger spricht von etwa fünf oder sechs Jahren bis zur Eröffnung des Landesamtes in Weiden.

Bestes Teamwork

„Ich freue mich für Weiden und die Region, dass hier neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zugleich würde ich mir aber wünschen, dass auch die Ansiedelung von Wirtschaftsunternehmen in ländlicheren Regionen eine höhere Priorität bei der Staatsregierung genießen würde“, kommentiert der Weidener Landtagsabgeordnete Christoph Skutella (FDP).

Tobias Gotthardt (Freie Wähler) erklärt: Es freut mich als zuständigen Abgeordneten sehr, dass ein Teil des Landesamtes für Finanzen in Weiden in der Oberpfalz angesiedelt wird. […] Das war bestes Teamwork für unsere Region.”

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