Engagement “genau das, was wir brauchen”

Windischeschenbach. “Demokratie ist die Grundlage unserer Zivilgesellschaft”, sagt Bürgermeister Karlheinz Budnik und wirbt beim Neujahrsempfang der CSU für Zusammenhalt und gemeinsames Wirken. “Ich bin froh, dass sich in unserer Stadt so viele Bürger einbringen.” 

Neujahrsempfang Stadt Windischeschenbach
Beim Neujahrsempfang haben traditionell auch die Sternsinger ihren großen Auftritt.

Um den neu gestalteten Eingangsbereich der Mehrzweckhalle zu würdigen, fand der Neujahrsempfang heuer im Foyer statt. Windischeschenbacher CSU-Ortsvorsitzende Alexander Herzner zitierte den Satz “Früher war alles besser”. “Doch ist das wirklich so?”, wollte er von den vielen Gästen wissen.

Herzner warnte vor einer Spaltung der Gesellschaft, hervorgerufen durch den Druck einer dauernden Kapitalmaximierung auf der einen Seite und der sozialen Ungerechtigkeit auf der anderen. Die Angst, nicht mehr dazuzugehören, treibe Menschen an den rechten Rand. “Wir können Vergangenes nicht ändern, aber wir können die Zukunft gestalten”, sagte er auch im Hinblick auf die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in Windischeschenbach. “Das ist genau das, was wir brauchen.”

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Viele Gäste kommen zum Neujahrsempfang in Windischeschenbach zusammen.

Dialog entscheidend

Auch Bürgermeister Karlheinz Budnik setzt auf Gemeinschaftssinn: “Gerade in einer Kommune ist es entscheidend, im Dialog zu bleiben und bei wichtigen Projekten zusammenzuarbeiten”, betonte er.

Windischeschenbach stehe gut da: Momentan gibt es in der Stadt 1.600 versicherungspflichtige Arbeitsplätze. Diese Zahl sei so hoch wie schon lange nicht mehr. “Unsere Unternehmen sind gut aufgestellt”, freute er sich. Die Einnahmen der Stadt seien höher als in den Jahren zuvor: “Den wohl Höchststand seit sich unser Kämmerer erinnern kann, und der geht Ende des Jahres in den Ruhestand.”

Eltern brauchen Unterstützung

Viele 2019 umgesetzte Projekte hätten die Lebensqualität der Menschen verbessert und den Standort gestärkt, zum Beispiel der Anbau der Kinderoase, die Sanierung von Gemeindeverbindungsstraßen, die Generalsanierung der Mehrzweckhalle, die Fertigstellung des Fichtelnaabradweges, den Wiedereinstieg in die Stadtsanierung, die Eröffnung des Bayerischen Zentrums für besondere Einsatzlagen und die anstehende Reaktivierung des “Oberpfälzer Hofs”. “Ich bin überzeugt, wir haben die Weichen richtig gestellt”, sagt Budnik.

Ein Schwerpunkt liege nach vor in der Kinderbetreuung. Ziel sei Eltern dabei zu unterstützen, Beruf und Familie vereinbaren zu können. Auch die Schule stehe bereits auf der Agenda. “Wenn wir jungen Menschen, jungen Familien Perspektiven bieten, dann hat Windischeschenbach Zukunft.”

Budnik, der im März bei den Kommunalwahlen erneuert um das Amt des Bürgermeisters kandidiert, appellierte an seine Zuhörer: “Gehen Sie wählen und werben Sie auch in Ihrem Umfeld dafür, das Wahlrecht wahrzunehmen.” Nur eine hohe Wahlbeteiligung stärke die Demokratie. Demokratie bedeute Dialog, Austausch von Argumenten und die Auseinandersetzungen um Themen. Deshalb müsse es allen ein Anliegen sein, die Demokratie zu bewahren.

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CSU Ortsvorsitzender Alexander Herzner (links) und Bürgermeister Karlheinz Budnik.
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Bilder: CSU Windischeschenbach 

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