Feuerwehr Döllnitz: 359 Dienststunden und elf Einsätze

Döllnitz. Mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder begann die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr in der St. Jakobus Kirche. Dank und Lob für die Mitglieder, die Kommandanten und Aktiven und einen Willkommensgruß für die Neuen, gab es vom Vorsitzenden Johann Kellner danach im Schützenhaus.

Von Sieglinde Schärtl

Feuerwehr Döllnitz Jahreshauptversammlung Ehrungen
Befördert im aktiven Dienst wurden Josef Bäumler, Theresa Bäumler, Manuel Bodensteiner und Matthias Maier (Erster, Dritte, Vierter und Fünfter von rechts) und dazu gratulierten KBM Christian Demleitner, Bürgermeister Anton Kappl (von links) und Vizekommandant Sebastian Eckl (Zweiter von rechts) Foto: Sieglinde Schärtl

Da Manuel Bodensteiner und Johannes Hartwig der Wehr beitraten, hat sie nun 97 Mitglieder, davon 35 Frauen. „Danke, was unsere weiblichen Mitglieder alles leisten, ohne sie stände unsere Wehr nicht so da,“ so der Vorsitzende Johann Kellner.

Durch den Zusammenhalt war es unter anderem möglich im abgelaufen Jahr den Maibaum auf zustellen, das Dorffest zwei Tage zu halten, die Kirwabaumversteigerung durchzuführen und sich bei der Jahresabschlussfeier zu erholen. Diese Events, samt Florianstag, wird die Feuerwehr auch in diesem Jahr wieder auf die Beine stellen.

Elf Einsätze 2019

Kellner dankte der Marktgemeinde, dass für das Vereinszimmer die Mittel zugesagt wurden. Kassiererin Yvonne Kammerer konnte von Mehreinnahmen in der Vereinskasse berichten.

“Der Personalstand der Aktiven hat sich nicht verändert”, so Kommandant Matthias Maier. Obwohl sein Vater Siegfried Maier altersbedingt (65) ausgeschieden ist, kam Bodensteiner neu dazu und somit gibt es weiterhin 24 Aktive. Er dankte besonders seinem Vater für seinen Einsatz, denn er war immer da und legte Hand an. Dieser wiederum zeigte sich abschließend spendabel und übergab für die Jugendarbeit einen Obolus.

Der Kommandant blickte auf das Jahr zurück: Sie bewältigten insgesamt elf Einsätze – alle technische Hilfeleistungen. Dabei waren viele Ölspuren zu beseitigen. 23 Ausbildungs- und Übungseinsätze absolvierten die Freiwilligen in 359 Stunden mit 102 Kräften.

Jugendliche gehen Leistungsabzeichen an

Bei der turnusgemäßen Inspektion wurde der gesamte Dienstbetrieb für in Ordnung befunden und es gab keine Mängel. Maier dankte besonders seinem Stellvertreter Sebastian Eckl für die Unterstützung, den Jugendwartinnen Yvonne Kammerer und Yasmin Kellner-Hartwig und den aktiven Wehrfrauen und -männern. Der Kommandant sprach den Dienstplan 2020 an, der unter anderem eine Ausbildung in Flächenbränden beinhaltet sowie einen Erstehilfekurs für die Feuerwehr im Dienst.

Jugendwartin Kammerer zeigte auf, dass die neun Jugendlichen, sechs Mädchen und drei Buben, ihre Leistungen, gerechnet in Stunden, 2019 gesteigert hatten. Sie absolvierten unter anderem den Wissenstest, nahmen als jüngste Gruppe am Jugendwettkampf in Leuchtenberg teil. “Für heuer”, so Kammerer, “ist ein Leistungsabzeichen geplant.”

Ehrenamtler befördert

Beförderungen gab’s auch an diesem Abend und so konnte der Kommandant Manuel Bodensteiner zum Feuerwehrmann, Theresa Bäumler zur Oberfeuerwehrfrau und Josef Bäumler zum Hauptlöschmeister befördern.

Bürgermeister Anton Kappl betonte wie wichtig das Feuerwehrlöschwesen sei und hier ist ein Kommandant, der sich um alles kümmert und auch alles fordert für seine Wehr. Das Geld für die Sanierung des Löschteiches steht im Haushalt bereit. Auch lobte Kappl den Verein, denn die Geselligkeit sei auch sehr wichtig und übergab obligatorisch seine finanzielle Spende an den Verein.

Ehrenmitglied ausgezeichnet

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Vorsitzender Johann Kellner übergab Michael Nitschke die Urkunde zum Ehrenmitglied. Foto: Sieglinde Schärtl

Der Vorsitzende Kellner hatte an diesem Abend eine ehrenvolle Aufgabe und konnte an FFW-Mitglied Michael Nitschke aus Tanzmühle die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft überreichen. Satzungsgemäß war das möglich, da Nitschke im vergangen Jahr 70 Jahre wurde und Kellner stellte heraus, dass er seit 1983 bei der Döllnitzer Wehr ist: „Er ist als Städter, Weidner, aufs Land, Tanzmühle, gekommen und hat sich hier gut eingelebt. „Er war immer zur Stelle, besonders bei Festen, wenn’s ums Anpacken ging und als Grillmeister“, so der Vorsitzende.

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