Feuerwehr Gmünd: Plus bei Mitgliedern und Finanzen

Gmünd. Im neuen Vereinsjahr und Jahrzehnt ist bei der Feuerwehr Gmünd alles im Lot. Neben einem Plus an Mitgliedern und Jugendlichen geht es der Wehr auch finanziell gut. Elf Mitglieder erhielten bei der Jahreshauptversammlung eine Auszeichnung.

Von Renate Gradl

Der Vorsitzende Tobias Schatz begrüßte neben den Mitgliedern auch Bürgermeister Edgar Knobloch, einige Stadträte und den Vorstand des TSV-Gmünd, Markus Schatz zur Jahreshauptversammlung. “Der aktuelle Mitgliederstand lautet momentan auf 191. Zum Vergleich: Im letzten Berichtsjahr standen 172 Mitglieder zu Buche”, freute sich Schatz über die positive Entwicklung.

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Sie halten der Feuerwehr Gmünd seit Jahren die Treue. Dafür erhielten elf Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung eine Ehrung. Bild: Renate Gradl

In seinem Jahresbericht ließ der Vorsitzende das abgelaufene Jahr Revue passieren. Einige Vereinsveranstaltungen begleiteten die Mitglieder durch das Jahr: Maibaumfest, Gartenfest am Pfingstwochenende, Johannisfeuer mit der Jugendfeuerwehr, Helferabend beim Lainerbauern und die Nikolausfeier. Am Volkstrauertag gedachten sie der Opfer der Kriege.

Präsenz zeigte die Gmünder Wehr bei den Jubiläen der Feuerwehren in Etzenricht und Weiherhammer, beim Florianstag in Grafenwöhr mit Patenbitten, beim Schützenfest sowie der Kirchweih in Hütten, beim Grafenwöhrer Annafest und beim Feuerwehrfest in Dießfurt. Außerdem verkaufte die Wehr beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest Bustickets.

Gute Zustände und Neuanschaffungen

Richard Biersack informierte über die Finanzlage, die überaus positiv ist. Kassenprüfer Josef Neubauer bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung und meinte: “Wir können stolz sein auf unsere Feuerwehr und den Kassier. Sie drehen jeden Cent zweimal um, bevor sie ihn ausgeben.”

Eine erfreuliche Nachricht gab es in Sachen Defibrillator. Denn dieser sei angebracht und einsatzbereit. “Demnächst halten wir hierfür noch Unterweisungen ab, um jedem von uns die Angst zu nehmen und ihn auch zu benutzen”, informierte Tobias Schatz die Mitglieder. Zu den weiteren Neuanschaffungen zählen zehn Trainingsanzüge für die aktive Wehr, neue Kränze sowie Schmuck für den Maibaum, Geschirr für 40 Personen für die Floriansstube, einen Kühlschrank für das Haus der Vereine, ein kleines Zelt für Festlichkeiten und Softshelljacken.

[box type=”tick”] Feuerwehr Gmünd – Ehrungen

“70 Jahre bei der Feuerwehr, das ist was ganz Besonderes.”, bescheinigte Bürgermeister Edgar Knobloch bei der Auszeichnung von Johann Plößner. Feuerwehr-Vorsitzender Tobias Schatz und sein Team bedankten sich bei allen, die der Feuerwehr Gmünd die Treue halten.

Die Geehrten: 25 Jahre: Manuel Kneißl und Manfred Krauß. 40 Jahre: Thomas Grimm und Johannes Plößner. 50 Jahre: Rudolf Dobmann, Arthur Graßler und Helmut Götz. 60 Jahre: Günter Prößl. 65 Jahre: Josef Dobmann und Erwin Speth. 70 Jahre: Johann Plößner. [/box]

Der Vorsitzende äußerte sich auch zum Thema Spielplätze: “Beide Spielplätze befinden sich in einem sehr guten Zustand. Dank hierfür gilt Norbert Krauß und Rudolf Dobmann, die sich um die Pflege und Wartung hervorragend kümmern.” Dankesworte richtete Schatz auch an den Bürgermeister. Denn sein Versprechen, wegen des Sturmtiefs Neuanpflanzungen vorzunehmen, wurde eingelöst. Auch das Haus der Vereine zeigt sich momentan in einem nahezu sehr guten Zustand. Die Fenster erhielten einen neuen Anstrich, lediglich bei der Beleuchtung der beiden großen Räume müsste etwas unternommen werden. Darum bat der Vorsitzende den Bürgermeister und die Stadträte, sich diesem Problem zeitnah anzunehmen.

Rückblick auf Einsätze

Zuvor informierte Kommandant Manfred Krauß im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Mitglieder über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. “29 Einsätze galt es abzuarbeiten”, berichtete Krauß. Darunter auch ein Großbrand in der Eichendorffstraße und die Brände zweier Kehrmaschinen. Des Weiteren leisteten sie 21 Mal technische Hilfe, Sicherheitswachen sowie die Absicherungen beim Festzug in Etzenricht und beim Hüttener Faschingszug. Krauß merkte an: “Leider stoßen wir immer öfter auf Unverständnis bei der Bevölkerung, beispielsweise wenn Straßen gesperrt werden müssen.”

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