Goldsteig bleibt Goldstück

Tirschenreuth. Zum fünften Mal erhält der Goldsteig das Zertifikat „Qualitätswanderweg“. 

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Die Burgruine Weißenstein im Naturpark Steinwald gehört zu den Highlights am Goldsteig. Bild: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald/Thomas Kujat.

Die 660 Kilometer der Hauptroute von Marktredwitz bis Passau werden alle drei Jahre vom Deutschen Wanderverband auf Herz und Nieren geprüft. Zu den Kriterien gehören zum Beispiel Wegeformat und Wegeleitsystem genauso Naturattraktionen oder Sehenswürdigkeiten am Weg, Möglichkeiten zum Rasten sowie der Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr.

Viele Wegepaten, Partner und Helfer tragen dazu bei, den Weg immer in Top-Zustand zu halten. „Dass auch die fünfte Nachzertifizierung auf Anhieb geklappt hat, ist vor allem der Verdienst der Wegebetreuer, die mit jeder Menge Herzblut für ‚ihren‘ Wegabschnitt sorgen”, sagt Stephanie Wenisch, Tirschenreuther Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald. Der Goldsteig sei ein Goldstück als Wanderregion.

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Markierungen begleiten den Wanderer durch das Waldnaabtal. Wegepaten kümmern sich um den Top-Zustand der Wanderwege. Bild: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald/Matthias Kunz.

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Start und Ziele – Goldsteig-Wanderung

Startpunkt der Wanderung liegt in Marktredwitz. Der Naturpark Steinwald mit der Burgruine Weißenstein gilt als besonderes Highlight des Goldsteigs. Die zweite Etappe führt von Friedenfels durch die Muckenthaler Teichpfanne in den Zoiglort Falkenberg mit der imposanten Burg. Nach dem wildromantischen Naturschutzgebiet Waldnaabtal bewegt sich der Goldsteig durch den Oberpfälzer Wald immer weiter Richtung Süden.

Auf dem Weg liegen die Burgen Leuchtenberg und Trausnitz sowie die Goldgräberstadt Oberviechtach. Beim Prackendorfer und Kulzer Moos im Landkreis Schwandorf teilt sich der Weg dann in eine Nord- und eine Südvariante durch den Bayerischen Wald bis Passau.

Auch interessant: Mehr zum NaturNavi der Tourismusgemeinschaft Oberpfälzer Wald. [/box]

11 Milliarden Euro Umsatz dank Wanderer

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident Deutscher Wanderverbands, bekräftigt die Bedeutung des deutschen Wandermarktes: „Bestimmt für alle beeindruckend ist die Zahl von rund 7,5 Milliarden Euro, die Wanderer vor Ort auf Tagesausflügen und im Wanderurlaub ausgeben. Rechnet man noch die 3,7 Milliarden Euro für die Wanderausrüstung hinzu, erzeugen Wanderer einen jährlichen Umsatz von mehr als 11 Milliarden Euro“.

Die wesentlichen Motive für Wandern sei Natur erleben, sich bewegen, aktiv sein, etwas für die Gesundheit tun und eine Region erleben. „Stress abbauen, frische Kraft sammeln und zu sich selber finden, wurden bei der letzten Wandergrundlagenstudie vermehrt genannt“, erläutert Rauchfuß.

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Zeit für eine Pause z.B. am Kibitzstein – auch das gehört zum Goldsteig-Wandern. Bild: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald/Thomas Kujat.
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Wanderer fühlen sich im Naturschutzgebiet Waldnaabtal pudelwohl. Bild: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald/Thomas Kujat.

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