Mehr arbeitslose Männer im Januar

Weiden/Neustadt/WN/Tirschenreuth. Die Arbeitslosenquote im Januar ist leicht angestiegen. Laut Arbeitsamt aber kein Grund zur Sorge: Die Werte sind immer noch besser als vor einem Jahr. 

Die Arbeitslosenquote betrug 4,0 Prozent und lag um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Insgesamt 4.769 Männer und Frauen waren im Januar von Arbeitslosigkeit betroffen. Mit 2.414 Stellenangeboten blieb die Suche der Arbeitgeber nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin hoch.

Mehr Männer als Frauen betroffen

Insgesamt 2.999 Männer und 1.770 Frauen waren im Agenturbezirk Weiden arbeitslos. Steigende Arbeitslosenzahlen im Januar verzeichnete die Arbeitsagentur insbesondere bei den Männern mit einem Plus von 798 zum Vormonat. Dies waren vor allem witterungsbedingte Neuzugänge aus Außenberufen wie Baugewerbe, Gerüstbau, Garten- und Landschaftsbau sowie aus dem Straßenbau und von Fuhrunternehmen.

Ein Blick auf die Personengruppen zeigt, dass 468 Jugendliche unter 25 Jahren arbeitslos waren. Bei den älteren Arbeitnehmern über 50 Jahre zählte die Arbeitsagentur 1.940 von Arbeitslosigkeit betroffene Personen. Die Zahl der ausländischen Erwerbslosen betrug 821.

Mehr Hartz-IV-Empfänger

Seit Einführung der Hartz-IV-Reformen werden arbeitslose Menschen mit Anspruch an die Arbeitslosenversicherung von der Agentur für Arbeit und hilfebedürftige Arbeitslose von den Jobcentern betreut. Die saisonbedingten Entlassungen beeinflussten auch hier die Zahl der Arbeitslosen und ließ diese um 126 Personen oder 7,2 Prozent zum Vormonat ansteigen. Die Vermittlungsfachkräfte in den Jobcentern waren im Berichtsmonat für 1.880 Personen zuständig. Damit verzeichneten die Jobcenter einen deutlichen Rückgang von 11,9 Prozent zum Januar 2019.

5,7 Prozent-Quote in Weiden

Regional betrachtet waren im Stadtgebiet Weiden 1.350 Menschen arbeitslos, im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab 1.943 und im Landkreis Tirschenreuth 1.476. Die aktuelle Arbeitslosenquote im Stadtgebiet Weiden von 5,7 Prozent lag um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 5,9 Prozent.

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