Faschingsende: Stadtkasse mit Taschentüchern gefüllt
Neustadt/WN. Ein letztes Mal gehörte das Rathaus am Faschingsdienstag den Narren. Sie brachten nicht nur den Stadtschlüssel sondern auch die Stadtkasse zurück – natürlich leer, wie alle Jahre.
Von Bernhard Knauer
Dafür hatten sie Nüsse und Taschentücher eingefüllt. „Damit kann sich Bürgermeister Rupert Troppmann die Tränen trocknen, die er sicher zum Abschied Ende April vergießen wird“, so die Tollitäten.
Das Foyer des Neustädter Rathauses war am Faschingsdienstag bis auf den letzten Platz besetzt. So wie es seit vielen Jahren Tradition ist, waren nicht nur die städtischen Bediensteten gekommen, sondern auch befreundete Bürgermeister aus den Nachbargemeinden Störnstein, Altenstadt und Waldthurn. Und dann kurz nach 11 Uhr zog der Neustädter Faschingsverein mit Prinz Andreas III. und Prinzessin Sophie I. sowie dem Kinderprinzenpaar Ben I. und Sarah I. mit ihrem Hofstaat ein.
Gute Geister und ein Care-Paket
Der Vorsitzende des Faschingsvereins Jürgen Trescher dankte der Stadt und ihrem Bürgermeister für die immerwährende Unterstützung. „Nur so können wir die Faschingshochburg in der Oberpfalz bleiben“, so Trescher. Er hatte nicht nur die Stadtkasse mitgebracht, sondern auch „Gute Geister“ (Schnapspralinen) und ein „Care-Paket“, denn „man kann ja nie wissen, wie es im Rathaus weiter geht“, bemerkte Trescher.
Natürlich gab es beim letzten Auftritt im Rathaus auch Orden für die Bürgermeister Ernst Schicketanz (Altenstadt), Josef Beimler (Waldthurn) sowie Markus Ludwig und Boris Damzog (Störnstein).
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